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Rezension zu
Der Wandel

Der Wandel

Von: Noemi Boettcher
01.11.2017

phantastischebucherwelt.wordpress.com Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1966: Eine genmanipulierte Tomatensorte soll die Lösung für die Hungersnöte dieser Welt bringen. Niemand ahnt jedoch, dass diese Tomaten die Träger des T4-Angel-Virus sind, das die Menschen in rasender Geschwindigkeit dahinrafft. Immun sind einzig die magischen Völker: Hexen, Vampire, Werwölfe und Elfen – der Wandel hat begonnen! Den beiden Wissenschaftlern Trisk und Kal ist klar, dass nur die magischen Wesen die Menschheit vor dem Aussterben bewahren können. Doch warum sollten diese ausgerechnet dem Volk helfen, das sie über Jahrhunderte hinweg brutal verfolgte? Dieses Buch ist die Antwort auf alle fragen, die man sich als Rachel Morgan Fan je über den Wandel gestellt hat. Was genau ist damals passiert? Und was haben die Elfen damit zu tun? Wer sind Trentons Eltern und was ist mit ihnen geschehen? Auf 592 Seiten, wird die Geschichte der Wissenschaftlerin Trisk und dem Virus erzählt, das die menschliche Bevölkerung auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Zahl dezimiert hat. Cover: Das Cover schließt sich im Design den Büchern der Rachel Morgan Reihe an. Es ist relativ schlicht gehalten und besteht aus einem großen Auge, welches durch einen Riss, durch den ein Wald zu sehen ist, gespalten wird. Die Proportionen sind stimmig und sprechen den Leser an. Jedem, der das Buch sieht, ist sofort dessen Inhalt klar. (Bei manchen Covers ist dies nicht ersichtlich, siehe „Im Bann der Jägerin“) Mir persönlich gefällt es sehr gut, da das Cover einem im Gedächtnis bleibt. Schreibstil: Kim Harrison setzt ihre Art, klare Sätze und Absichten zu formulieren auch in diesem Buch fort. Es ist von Anfang an klar, welche Absichten die Protagonisten und Antagonisten verfolgen. Wie sie diese durchzusetzen versuchen, erschließt sich einem allerdings erst im Laufe des Buches. Es ergeben sich unerwartete Situationen, die das Leseerlebnis spannend machen und einem die Charaktere der Personen näher bringen. Besonders zum Vorschein gebracht, werden die Beziehungen zwischen den übernatürlichen Arten. Das Ende des Buches war natürlich jedem, der die vorangegangene Reihe gelesen hatte, klar. Überraschend und auch etwas unbefriedigend war allerdings, dass sich Trisk so in ihr Schicksal mit Kal fügt, obwohl er so offensichtlich ein gemeiner und hinterhältiger Typ ist. Dieser Ausgang erschließt sich mir nicht ganz. Charaktere: Trisk: Trisk ist eine starke und im höchsten Maße intelligente Frau. Sie weiß sich durchzusetzen, wird aber zu sehr von ihrem Stolz geleitet. Insgesamt liegt ihr aber viel daran, jene zu beschützen, die ihr etwas bedeuten. Doch ihre Karriere ist ihr manchmal doch wichtiger. Im Buch ist sie die Protagonistin und diejenige, die Versucht die Menschheit zu retten. Doch hinter diesem Wunsch steht meiner Meinung nach nur das Bestreben zu beweisen, dass ihre Tomaten fehlerfrei und sie nicht stümperhaft war. So wird sie als die Gute beschrieben, die meines Erachtens nach jedoch eine manchmal zweifelhafte Intention hat. Kal: Kal lässt sich nur von seinem Stolz und seinem Hass leiten, den er auf Trisk projiziert. Um sich an ihr zu rächen, sind ihm alle Mittel recht. Immer wenn ich dachte, dass ich das ganze Ausmaß seiner Widerwärtigkeit begriffen hätte, setzte er noch einen drauf. Er geht buchstäblich über Leichen. Daniel: Daniel ist der Wissenschaftler, der das T4-Angel-Virus entwickelt hat. Unglücklicherweise versucht man ihm die Schuld an der Seuche zuzuschieben. Er wird Opfer der Übernatürlichen und stellt in dem ganzen Chaos das kleine Quäntchen Gutes da. Man schließt ihn schnell ins Herz. Fazit: Mir hat das Buch sehr gefallen, auch wenn es schwer zu lesen war. Für meinen Geschmack war es sehr lang und hat sich gezogen. Natürlich ist es auch ein schwerer Wälzer und ist unpraktisch zu transportieren. Im Rückblick auf das Buch bin ich ziemlich sauer auf Trisk und vor allem auf Kal. Natürlich hat das nichts mit dem Buch an sich zu tun, doch es ist einfach ein gutes Beispiel dafür, wie selbstsüchtig und egoistisch manche Personen sein können. Daraus können wir noch etwas lernen. Ich würde es allen als „Erklärungsbuch“ für Rachel Morgan empfehlen. Ab 16 ist es sicherlich gut lesbar, wenn man an der Stange bleibt. Das Buch bekommt von mir 3 1/2 Sterne, aufgrund der Längen.

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