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Rezension zu
Sternenwinternacht

Ein wundervoller Winterroman

Von: Marie's Salon du Livre
28.10.2017

Banff in den Rocky Moutains ist bekannt für sein Mountain Filmfestival im Oktober/November. Es ist ein Paradies für Wintersportler und im Sommer für Wanderer. In dieser wundervollen Umgebung lebt Meg und bereitet ihre Hochzeit mit Mitch vor. Schon lange sind die zwei ein Paar. Nun ist es endlich soweit – genau am 1. April möchten sie sich das Ja-Wort geben. Während eines gewaltigen Schneesturms wird Megs Welt komplett auf den Kopf gestellt. Da ihre gemütliche Hütte ohne Telefon- und Internetempfang ist, setzt sie mittels eines Funkgeräts einen Hilferuf ab. Sie landet bei Jonas, der die Rettungskette in Gang setzt. Nach dieser Nacht ist nichts mehr wie es war und Meg setzt ihr Leben fort, so gut wie möglich. Einzig Jonas, der so weit weg erscheint, vertraut sie sich an und gibt ihm Einblick in ihr Seelenleben. Wie hat es mir gefallen? Ich gebe es zu, dieses Mal habe ich mich aufgrund des Covers für das Buch entschieden. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Der Titel „Sternenwinternacht“ ist unglaublich gut gewählt, aber es ist kein wirklicher Weihnachtsroman. Im Mittelpunkt steht Meg, die sich scheinbar sehr wohlfühlt in Banff mitten in den Bergen. Eine mögliche Karriere als Designerin hat sie zu Gunsten ihres Freunds Mitch aufgegeben. Mitch und sein bester Freund Tuck betreiben eine Firma, die hochwertige Snowboards herstellt. Seit einige Sportler damit Contests gewonnen haben, geht es mit dem Unternehmen stetig bergauf. Meg hat das Design für die Boards gestaltet. Megs beste Freundin Lucy ist mit Tuck verheiratet und zu viert verbringen sie viel Zeit miteinander. Diese Freundschaft hat sich über die Jahre immer mehr gefestigt. Die neuen Gegebenheiten jedoch stellen sämtliche Verbindungen auf die Probe. Als ihre Schwester Ronnie sie zu einem Besuch nach Toronto überredet, sieht Meg ihre Entscheidungen in ihrer Vergangenheit in einem völlig anderen Licht. Die Geschichte steht und fällt mit den Hauptfiguren, die anfangs recht durchschaubar erscheinen. Jedoch täuscht dies gewaltig. Sowohl Meg, Lucy, Mitch und Tuck überraschten mich. Liebevolle Erwähnung sollte Dolores erhalten. Ihres Zeichens Besitzerin des Outdoor-Stores in Banff. Bei ihr ist jeder Einheimische und Tourist in guten Händen, wenn es um Skifahren, Snowboarden oder Wandern geht. Sie ist eine Art Mutterersatz für Meg und steht ihr stets bei. Ins Herz geschlossen habe ich auch Badger, Mitchs und Megs Mischlingshund. Eine treuere Seele hätte sich die Autorin nicht ausdenken können. „Sternenwinternacht“ ist nicht nur eine einfache Liebesgeschichte. Natürlich steht die Liebe im Mittelpunkt, aber es werden noch viele andere Themen angeschnitten, die das Buch eindeutig aufwerten und vervollständigen. Ein zusätzliches Plus sind die gelungenen Beschreibungen der Berglandschaft, des Himmels oder auch Torontos. Manch einer mag das als zu langatmig empfinden, doch mir gefielen diese Teile ganz besonders gut. Der Winter steht vor der Tür und dieses Buch ist ein perfekter Einstieg in diese Jahreszeit. Mit Weihnachten hat es nur am Rande zu tun, aber das sollte niemanden vom Lesen abhalten. Ich empfehle diese Geschichte allen Liebhabern von dramatischen Geschichten, die gespickt sind mit Liebe und tollen Figuren, die lebensnah und realistisch beschrieben sind.

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