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Rezension zu
Rubbel die Katz oder wie man Wasser biegt

Physik leicht und mit tollen Beispielen erklärt

Von: Weltentaucherin
25.10.2017

Mit diesem Buch machte ich eine kleine Reise zurück in die Schule. Fühlte mich in die ehemalige Klasse zurückversetzt, mit dem typischen Geruch, den angeschmierten Tischen, den unbequemen Sesseln. Der einzige Unterschied: diesmal habe ich alles kapiert! Kurz zum Inhalt: Wieso sind nasse Hosenbeine dunkler als trockene? Weshalb sind 40 Grad nicht doppelt so warm wie 20 Grad? Und warum können Bergsteiger keine Eier kochen? Wissenschaftlich fundiert und äußerst unterhaltsam geht Aeneas Rooch den Rätseln unseres Alltags auf den Grund. Und liefert Experimente zum Selbermachen und Angeben: So zeigt er, wie man Cappuccino singen lässt, eine Flasche Wein mit einem Schuh öffnet oder einen Wasserstrahl ablenkt (kleiner Tipp: hier kommt die Katze ins Spiel). Frisch und witzig – Physik mal anders! 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Diese Art von Bücher habe ich wirklich gerne. Es werde einem die alltäglichsten Dinge erklärt, so das man es versteht. Oft denkt man im Alltag gar nicht darüber nach, was da alles dahintersteckt, und das sich solche einfachen Dinge physikalisch so leicht erklären lassen, diese aber grundsätzlich sehr komplex sind. Es ist ein Buch, bei dem man ganz ohne Anstrengung lernt, und dafür gibt es einen ganzen Weltentaucher. 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Der Aufbau des Buches ist daran Schuld, dass ich mich an die Schule zurückerinnert fühlte. Das Buch ist aufgebaut auf Fragestellungen. Man hat zum Beispiel die Frage: "Wie singen Weingläser?" Dann folgt eine kurze Einleitung, und dann mehrere Unterpunkte, die sehr übersichtlich gestaltet sind. "Das Experiment": es wird hier das Experiment genau erklärt, sodass sich der Leser alles gut vorstellen kann. Dann "Was man sieht - hört - spürt", je nachdem was man bei dem Experiment beobachten kann. "Was hier vor sich geht": hier wird in verständlichen Wörtern erklärt, was genau bei diesem Experiment passiert und warum es passiert. Dann gibt es noch einen Unterpunkt "Fachwissen". Hier geht der Autor nochmal genauer auf das Experiment ein und erklärt nochmal umschweifender, was da in der Physik genau passiert. Und genau dieser Aufbau hat mich so an die Physik oder auch Chemiestunden erinnert. Man schreibt auf, was man macht, und dann was man beobachtet. Dadurch war mir das Buch sofort sympathisch.  Was mir auch noch sehr gefallen hat war, dass viele Bilder vorkommen. Man hat zwischen den Kapiteln dann eine ganze Seite mit einem Bild. Farblich schön gestaltet. Auch sind die Überschriften und Unterpunkte farblich gekennzeichnet. Das Buch ist auf sehr hochwertigen, dicken, glänzenden Seiten gedruckt. Auch hier gibt es einen ganzen Weltentaucher, weil die Gliederung absolut übersichtlich ist. 3. Kriterium: Wissenschaft? Ja, absolut. Der Autor hält sich aber mit den Fachbegriffen eher zurück und versucht die Geschehnisse im Experiment sehr bildlich und mit den einfachsten Beispielen zu beschreiben, so wie wir uns das im normalen Leben gut vorstellen können. Hin und wieder wird es schon fachlich, natürlich, aber dann werden die Begriffe sofort erklärt und es liest sich dadurch sehr flüssig. Und durch die tolle Gliederung kann man auch ganz leicht zwischen den Experimenten hin und her switchen und man muss auch nicht alles zu Ende lesen, wenn es einem gerade gar nicht interessiert. 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.  Für mich persönlich war das Buch sehr spannend, weil es eben alltägliche Dinge, die wir jeden Tag oder hin und wieder erleben, erklärt. Es war einfach spannend zwischen den Experimenten zu stöbern! Und ich habe mir auch richtig viel gemerkt, gerade weil es so gut erklärt wurde.  5. Kriterium: Die Schreibweise. Wie schon gesagt fand ich die Schreibweise für dieses Buch sehr angenehm. Fachbegriffe ja, aber dann schnell erklärt. Es lässt sich an sich sehr schnell lesen und die Kapitel bzw. Experimente haben eine angenehme Länge. Das Buch bekommt von mir die volle Punktezahl, weil ich einfach über den Umfang des Buches (es sind ungefähr 30 Experimente enthalten) positiv überrascht war, und mir die Aufmachung sehr zugesagt hat. Ich habe nicht alle Experimente bis zum Ende gelesen, weil mich das Thema nicht so interessiert hat, aber die restlichen 26 habe ich verschlungen und sie mir auch gemerkt! Aber es ist sicher für jeden was dabei. Das Buch ist für Jedermann geeignet, und man muss auf keinen Fall physikalische Vorkenntnisse haben!

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