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Rezension zu
Das Auge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schreibstil klasse, Story etwas lahm

Von: Books have a soul
18.10.2017

Richard Laymon ist einer der Autoren, der seinen ganz eigenen Stil hat. Man zweifelt ja manchmal, was da noch alles so kommen mag, da der Autor selbst schon seit geraumer Zeit nicht mehr am Leben ist, aber ich kann bei neuen Büchern von ihm trotzdem nie widerstehen. Nach nur wenigen Seiten habe ich bei dieser Geschichte gemerkt, ja der Schreibstil ist gewohnt brillant und einnehmend. Wir haben hier nicht unbedingt eine typische grausame Story, wie man es vielleicht von dem Autor schon kennt und erwarten würde, aber trotzdem viel es mir zeitweise schwer das Buch aus der Hand zu legen. Allerdings gibt es auch immer wieder Längen, in denen kaum etwas passiert und die mich nur weiterhin gefesselt halten konnten, weil er so gut schreibt. Seine Charaktere sind gut durchdacht und besonders Melanie hat mich zeitweise halb in den Wahnsinn getrieben. Sie war mir schlichtweg von Anfang an unsympathisch, was bei diesem Genre aber nicht weiter schlimm oder außergewöhnlich ist. Wendungen oder große Überraschungen gab es jedoch leider für mich überhaupt nicht. Ich habe den Verlauf und auch das Ende so erwartet und das fand ich etwas schade. Fazit: Das Auge ist für mich ein Thriller der softeren Art. Mir ist zu wenig passiert, es war weder besonders blutig, was nicht weiter schlimm wäre, aber die gesamte Handlung hat mir für dieses Genre zu wenig geboten. Die gesamte Grundidee samt Handlungsverlauf war ganz nett, aber einzig Laymons genialer Schreibstil hat mich durch die Geschichte getragen. Es scheint aber allgemein so zu sein, als hätte ich mit Heyne Hardcore nicht viel Glück oder besser gesagt eine unterschiedliche Auffassung von „Hardcore“. Aber zurück zum Buch, es war ok, aber für mich kein Muss und definitiv keines seiner besseren Werke.

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