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Rezension zu
Piniensommer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

piniensommer

Von: die.buecherdiebin
11.10.2017

Inhalt: Sizilien in den 60er Jahren. Stella und Nicola sind seit ihrer Kindheit ineinander verliebt und träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Ihre Familien möchten aber, dass sie mit ihrer Hochzeit noch einige Jahre warten.Treffen können sie sich nur heimlich oder in Begleitung einer dritten Person. Beide studieren Architektur, doch Nicolas ist vor allem leidenschaftlicher Apnoetaucher. Auch gründet er einen illegalen Radiosender, um gegen die Missstände in ihrer Stadt und in ganz Sizilien zu protestieren. Meine Meinung: „Piniensommer“ ist die Fortsetzung des Romans "Das Sternenboot“ und unabhängig davon zu lesen. Trotzdem fiel es mir sehr schwer in die Geschichte zu finden, denn, obwohl es einige Erklärungen zur Vergangenheit gibt, sind die komplexen familiären Zusammenhänge nicht so leicht zu durchschauen. Ich würde empfehlen, zuerst den ersten Teil zu lesen, vor allem, um die Charaktere besser kennenzulernen und die Liebe zwischen Stella und Nicolas besser nachvollziehen zu können. Mir persönlich fehlte die Vorgeschichte. Von den beiden Protagonisten gefiel mir Stella wesentlich besser. Sie wirkt erwachsen, ist intelligent und zielstrebig. Sie weiß, was sie will. Eigentlich ist sie das geheime Familienoberhaupt, denn ihr Vater kam mir dagegen eher schwach vor. Mit Nicola konnte ich nicht so richtig warmwerden. Er denkt hauptsächlich an seine eigenen Interessen und ist leichtsinnig und unbedarft wie ein kleiner Junge. Von einigen anderen Charakteren hätte ich allerdings gerne noch mehr erfahren, zB. von Assunta, Stellas Tante und Ziehmutter oder von Manuele, einem guten Freud vo Stella und Nicloa Der Schreibstil von Stefanie Gerstenberger ist flüssig und ihr gelingt es, dem Leser das Sizilien der 60er Jahre näherzubringen. Vielleicht hätte ich sonst das Buch abgebrochen, denn die Handlung gefiel mir zum größten Teil nicht so gut. Beide Familien müssen eine Menge Schicksalsschläge verkraften und etwa zwei Drittel des Buches bestehen fast ausschließlich aus Trauerbewältigung. Auf der Buchrückseite steht „Eine sizilianische Liebe voller Sehnsucht und Schmerz“. Das hätte ich vielleicht vorher bewußter lesen sollen, denn es beschreibt ziemlich genau den Inhalt.

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