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Rezension zu
Im ersten Licht des Morgens

Wenig überraschend mit Lücken

Von: Ponine T.
05.10.2017

Bevor an einem Morgen im Jahr 1943 die Sonne aufgeht, tritt Chiara im besetzten Rom auf die Straße. Noch ahnt sie nicht, dass sie an diesem Tag einem kleinen Jungen das Leben retten wird. Doch als sie Daniele begegnet, verbinden sich ihre Schicksale unwiderruflich miteinander. Chiara nimmt ihn allen Widrigkeiten zum Trotz an wie einen Sohn. Aus Liebe tut sie fortan alles, um ihn zu schützen – und aus Liebe begeht sie nach Kriegsende einen folgenschweren Verrat … Meine Liebe zu düsteren Familiengeheimissen hat mal wieder zugeschlagen, als ich mir dieses Rezensionsexemplar beim Bloggerportal ausgesucht habe. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich dann doch ein bisschen durch dieses Buch habe quälen müssen, statt es in einem Ruck lesen zu wollen. Das liegt vor allem an zwei großen Kritikpunkten. Nummer eins ist, dass die Geschichte einfach nicht wirklich neu oder spannend ist, sondern so wahnsinnig belanglos runtererzählt wird. Keine der Figuren ist wirklich ausgearbeitet, Maria ist einfach nur ein klischeebehafteter Teenager (mti riesigen Brüsten, aha), die mir ehrlich gesagt meistens auf den Geist gegangen ist. Chiara war in ihrem Verhalten so uneindeutig, dass ich sie nicht lieb gewinnen konnte. Und die anderen Figuren waren alle so wenig relevant, dass sie mir wirklich egal waren. Zweitens, und das hat mir das Lesen wirklich schwergemacht, werden viele Sachen einfach gar nicht erzählt. Das Buch plätschert unspektakulär dahin und wirklich spannende Stellen passieren in zwei Zeilen, die man fast schon überliest. Baily ist einfach keine Erzählerin, die mich als Autor bei der Stange halten kann, und die Lesezeit hat sich wirklich gezogen wie Kaugummi. Dabei wäre das ein solider Roman gewesen ...

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