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Rezension zu
Vegetarisch mit Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Veggie von A -Z

Von: Lotta
28.09.2017

Wie bei zahlreichen Kochbüchern, die in den letzten Jahren den Markt fluteten, liegt auch „Vegetarisch mit Liebe. 120 Rezepte von Apfel bis Zucchini“ (Südwest Verlag) ein Blog zu Grunde. Mit ihrem Koch-Blog „Love & Lemon“ begann für die Autorin Jeanine Donofrio die intensive Auseinandersetzung mit Rezepten und Zutaten, wobei sie erkannte, dass die wichtigste Eigenschaft eigentlich die Flexibilität ist: Sich nicht starr an Rezepte halten, mal variieren, mit dem Vorhandenen arbeiten und schnell etwas Leckeres zubereiten. Und weil man manchmal nicht das Gemüse bekommt, was man für ein Rezept bräuchte, einen dafür aber etwas anderes im Gemüseladen stark anspricht, ist das Buch nicht nach Mahlzeiten, sondern nach Gemüse und Obst sortiert. Anders, aber gut.Für alle, die nicht speziell ein Rezept suchen, gibt es Tipps, wie man aus quasi allem Omelett, Tortilla, Salat, Pasta mit Gemüse oder auch Gemüsesuppe machen kann. Zudem schafft eine Übersicht der Basics eine klare Struktur, was in der Küche hilfreich ist, um aus sozusagen mit jedem Gemüse ein kleines Gericht zu zaubern. Los geht es mit „Äpfel“ und Vorschlägen wie „Apfel-Brie-Crostini mit Thymian“, „Apfel-Crumble mit Kardamom“, „Apfel-Fenechl-Salat“, „Chipotle-Apfel-Guacemole“ und „Apfel-Radieschen-Salat“. Bei „Artischocke“ lernen wir zuerst, wie man diese frisch zubereitet, bevor „Geröstete Artischocken mit Zitrone“ und „Artischocken-Crostine mit Minz-Pesto“ locken. Schade, dass es es hier so wenig Vorschläge gibt, denn ich liebe Artischocke. Weiter geht es mit „Auberginen“ und „Knusprige Backofen-Aubergine“, „Pasta mit geröstetem Sommergemüse“ sowie „Auberginen-Pilz-Klösschen“. Die Zubereitungen sind gut erklärt, die Bilder sehr ansprechend und für alle Veganer und Gluten-Intoleranten gibt es unter jede Rezept einen Hinweis, wie man das Rezept umwandeln kann, sofern es noch nicht vegan und glutenfrei ist (was auf viele zutrifft). Als vierte und letzte „A-Rubrik“ erfreuen uns die Avocados und „Frühstücks Wraps mit Avocado“, „Avocado-Erdbeer-Caprese“, „Avocado-Bohnen-Salat“ neben „Schokoladen-Avocado-Mousse“. Da die Autorin zudem viel Wert auf regionale und saisonale Produkte legt, steht auf der ersten Seite jedes Kapitels zudem, zu welcher Jahreszeit es Saison hat. Dann kommen „Beeren“, „Blattkohl & Chicorée“, „Blumenkohl“, „Brokkoli“, „Erbsen“, „Grüne Blätter“ („Tacos mit Mangold & Weißen Bohnen“, „Erdnussbuttersauce mit Grünkohl & Nudeln“, „Gemüsesuppe mit Grünkohl & Fenchel“, Kohl-Wraps mit Mango & Avocado“, „Asiakohl mit Miso“, „Brunnenkressesalat mit Feta & Emmer“ sowie „Grünkohlsalat“), „Gurken“, „Karotten“, „Kartofeln“, „Kräuter“, „Kürbis“, „Mais“, „Paprika“, „Pilze“, „Rosenkohl“, „Spargel“, „Steinobst“, „Tomaten“, „Wurzelgemüse“, „Zitrusfrüchte“ („Grapefruit-Quinoa-Salat mit Fenchel & Minze“, „Cocktail mit Minzsirup“, „Vegetarische Ceviche“, „Bete-Karotten-Salat mit süßer Zitrus-Vinaigrette“), „Zucchini & Sommerkürbis“,und abschließend „Zwiebeln“. Als Zugabe, dich persönlich besonders schön finde, gibt es ein Kapitel mit „Originalen“ und „Fälschungen“, in dem für „Pesto“, „Hummus“, Guacemole“ und „Salsa“ neben dem klassischen Rezept noch jeweils vier Variationen präsentiert werden. Zwar fallen die Kapitel alle ein wenig kurz aus, was aber einfach dem Versuch geschuldet ist, möglichst viele Obst- und Gemüse abzudecken. Das finde ich ein wenig schade, aber anders ist das wohl nicht machbar. Dafür sind die Rezepte wirklich schln und gut umsetzbar und die Bilder absolut verdammt lecker. Einen dicken fetten Zusatzpunkt gibt es von mir für das Zusatzkapitel mit den Variationen und den dankbaren Tipps, wie man alle Gerichte vegan/ glutenfrei gestalten kann.

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