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Rezension zu
Französisch backen

Backen wie in Frankreich

Von: frau.nat
23.09.2017

Ich liebe backen! Besonders im Herbst und im Winter – endlich ist die gemütliche Zeit wieder ran. Titel: Französisch backen Autor: Aurélie Bastian Verlag: südwest Preis: € 19.99 Seitenanzahl: 176 Seiten Anzahl Rezepte: 69 Klappentext Backen wie Gott in Frankreich Für typisch französisches Gebäck muss man acht Stunden in der Küche stehen? Nicht mit dem neuen Backbuch von Aurélie Bastian! Sie erklärt, wie man mit wenig Aufwand und nur wenigen Zutaten authentische und köstliche Klassiker zaubert. Brioche, Croissant und Baguette werden ebenso leicht verständlich erklärt wie Kuchen, Torten und Kleingebäck, zum Beispiel Madeleines und Frangipane (Marzipancreme). Außerdem gibt es ein Kapitel mit Tipps, Tricks und typischen Backproblemen wie „Warum fallen meine Windbeutel immer zusammen?“ oder „Wie gelingt mir ein hauchdünner Crêpe?“. Französisch backen war noch nie so einfach! Französisch backen kann also doch einfach sein! Sofort, als ich das Buch in den Händen hielt, vielen lieben Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, habe ich mich verliebt. Das Cover entspricht genau meinem Geschmack (ja, gewollte Zweideutigkeit). Die frischen Farben, die detaillierte Aufmachung und die hochwertige Verarbeitung sind ein großer Pluspunkt – man hält alles andere als ein billig produziertes Backbuch in den Händen. Ich kannte Aurélie Bastian vorher noch nicht. Aurélie Bastian hat schon mehrere Backbücher herausgebracht. Hier eine Kurzvita (Quelle: randomhouse) Aurélie Bastian, eine Französin, die die Liebe nach Deutschland geführt hat, wollte auch in ihrem neuen Lebensraum nicht auf die gute französische Küche verzichten. Weil ihre Rezepte begeisterten, ist ihr Blog „franzoesischkochen.de“ der wohl bekannteste deutsche Blog für französische Rezepte. Auch im MDR kann man regelmäßig ihre neuen Kreationen bestaunen. Außerdem besitzt die studierte Pädagogin ein Koch- und Backatelier, in dem sie Koch- und Backkurse für Kinder und Erwachsene gibt. In ihrem Internetshop bietet sie ausgewählte französische Spezialitäten an. Ich würde mich nicht als Back-Neuling bezeichnen, allerdings bin ich bei Weitem kein Profi – und ich besitze auch nicht immer alle Küchenutensilien, die so manche Rezepte verlangen. Bspw. siebe ich nie mein Mehl – warum? Weil ich mir einfach noch kein Sieb zugelegt habe. Aber der Tag wird kommen, an dem mein Mehl nicht mehr klumpt. Nach sorgfältigem Herumblättern erschienen mir alle Rezepte erst viel zu kompliziert – beinahe hätte ich schon die Küchenschürze weggeworfen. Bei einem zweiten Anlauf suchte ich mir ein paar der einfacheren Rezepte raus und entschied mich schließlich für den Gâteau basque – Baskischen Kuchen. Der benötigt keine all zu außergewöhnlichen Zutaten und ist ohne Hefe zuzubereiten. Außerdem hatte ich noch ein Glas selbstgemachte Sauerkirschmarmelade im Schrank (von Mami ♥), welche dort als Füllung angegeben ist. Es gibt zu jedem Rezept ein wunderschönes Bild sowie mindestens eine ganze Seite Text. Zu jedem Rezept gibt es eine kleine Einführung, warum dieses Rezept hier im Buch ist – oder die Autorin erzählt eine kurze Geschichte dazu. Unterteilt sind die Rezepte in Kategorien – Vorwort, Tipps & Tricks, Frühstück, Gebäck und weitere, der Baskische Kuchen gehört zur Kategorie des Gebäcks (seltsam, aber okay.) Die Zubereitung wird Schritt für Schritt erklärt – es gibt keine Zeitangaben, was ich gut finde, denn das stimmt doch eh nie. Ich stand für den Kuchen jetzt zwei Stunden in der Küche, Aurélie Bastian zaubert den vermutlich innerhalb von 30 Minuten ohne Ruhezeit des Teiges. Was mir aber fehlt: Hinweise, wie der Teig von der Konsistenz her sein sollte. Ich sollte bspw. den Teig kneten und in zwei Kugeln teilen, welche in de Kühlschrank kommen. Nur war mein Teig dafür viel zu weich, obwohl ich alles haargenau so gemacht habe, wie es dastand. Ich gab mehr Mehl hinzu und hoffte, dass sich das nicht auf das Ergebnis auswirken würde. Es war eine klebrige, aber leckere Angelegenheit. Im Endeffekt sind die Kugeln im Kühlschrank platt geworden – ich frage mich nun immer noch, ob das auch so sein sollte? War es richtig, Mehl hinzuzugeben, weil der Teig zu flüssig war? Was hätte ich tun sollen, wenn der Teig zu fest gewesen wäre? Wann wäre er zu fest gewesen? … Wie gesagt – dazu fehlte mir leider Information. Fazit Super lecker! Es wird nicht das einzige Rezept bleiben, das ich aus diesem wunderhübschen Backbuch ausprobiere. Mir juckt es schon in den Fingern! Auf Instagram erfahrt ihr es in meiner Story, wenn ich mal wieder backe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen. Es ist ein wunderschönes Buch mit leckeren Rezepten. Allerdings sind sie nun wirklich nicht für Anfänger gedacht, womit geworben wird und mir fehlen kleine Hilfestellungen in den Rezepten, bzw. genaue Angaben, wie der Teig zu den bestimmten Zeitpunkten aussehen soll, bzw. welche Konsistenz er haben soll.

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