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Rezension zu
Für immer du und ich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Für immer du und ich

Von: Zeilenliebende
31.08.2017

Inhalt: Manchmal muss man sein Schicksal annehmen, um wieder nach vorn blicken zu können Kim und Harry könnten unterschiedlicher nicht sein, schon immer waren beide damit beschäftigt, dem jeweils anderen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Und doch verbindet sie etwas: die Liebe zu Kims älterer Schwester Eva und ihrem kleinen Sohn Otis. Als Eva schwer erkrankt, ändert sich alles, denn Kim und Harry müssen mit der Tatsache zurechtkommen, sie für immer zu verlieren. Als langgehegte Geheimnisse – und Gefühle – ans Licht kommen, die ihr Leben und ihre Beziehung zueinander für immer verändern könnten, müssen beide weitreichende Entscheidungen treffen … Meine Gedanken zum Buch: Ich möchte bereits vorweg erwähnen, dass diese Rezension kaum einer Lobrede ähneln wird, da mich das Buch eigentlich in keiner Hinsicht von sich überzeugen konnte. Das Cover hat mich durch seine verspielte und süße Art direkt überzeugen können, weshalb ich auch einen näheren Blick auf das Buch geworfen habe. Durch den Klappentext, der eine süße Liebesgeschichte erwarten lässt, habe ich mich eigentlich sogar sehr auf das Buch gefreut, doch leider bin ich sehr enttäuscht von „Für immer du und ich“. Die Geschichte wird in verschiedenen Abschnitten von 2006 bis 2015 aus den Sichten von Kim und Harry erzählt. Die beiden sind von Grund auf verschiedenen, haben zu allem unterschiedliche Meinungen und können sich nicht wirklich leiden. Die im Klappentext erwähnte Krankheit von Kims älteren Schwester Eva, trat erst im letzten Drittel des Buches ein. Davor erfährt man nur wie Kim und Harry sich kennengerlernt haben und die restliche Handlung war für mich mehr oder weniger überflüssig. Teilweise wusste ich gar nicht um was es denn nun eigentlich geht. Leider konnte ich mich auch mit keinem der Charaktere richtig identifizieren. Kim war sehr aufbrausend, aggressiv und immer auf Konfrontation aus. Ihren regelrechten Hass gegenüber Harry konnte ich meist überhaupt nicht nachvollziehen. Dieser ständige Konflikt zwischen den beiden wurde ständig wiederholt, was mich irgendwann einfach nur noch genervt hat. Auch zu Harry konnte ich keine richtige Bindung aufbauen. Man erfährt im Laufe der Geschichte mehr über ihn und seine Vergangenheit, wodurch man sein Verhalten als Leser besser nachvollziehen konnte. Zwar entwickelte ich eine gewisse Sympathie für ihn, jedoch wirkte er dennoch recht flach auf mich. Über die anderen Charaktere hat man kaum etwas erfahren, außer das Kims Eltern einfach nur grauenvoll sind. Zu Beginn bin ich erst Mal überhaupt nicht in die Geschichte gekommen, was vor allem an den vielen Zeitsprüngen und dem ständigen Perspektivwechsel liegt. Oftmals ist mir erst nach ein paar Zeilen aufgefallen, dass wieder aus einer anderen Sicht erzählt wird. Ich war von Anfang an total verwirrt und fand einfach keinen richtigen Lesefluss. Als ich mich dann nach etwa 100 Seiten einigermaßen in die Geschichte eingefunden habe, zog sich die Handlung wie Kaugummi. Erst im letzten Drittel ist dann die im Klappentext erwähnte Handlung eingetreten und damit wurde das Buch dann auch um einiges besser und interessanter. Das Ende war für mich dann aber doch wieder sehr vorhersehbar und die Entwicklung ist für mich dann doch sehr an den Haaren herbeigezogen gewesen. Insgesamt fehlte den einzelnen Handlungsabschnitten zu oft der Zusammenhang, weshalb ich mich zwischendurch regelrecht zum Weiterlesen zwingen musste. Alles in einem ist das Buch für mich mein bisheriger Flop des Jahres. Wenn ich so darüber nachdenke, weiß ich einfach nicht was mir die Autorin mit dem Buch sagen wollte. Der Geschichte fehlte der fortlaufende rote Faden und jegliche emotionale Tiefe. Meine Bewertung: Ich gebe dem Buch nur 2 von 5 Sterne und kann an dieser Stelle auch keine Leseempfehlung aussprechen.

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