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Rezension zu
Extinction

Rezension zu "Extinction"

Von: Zsadista
21.08.2017

Jonathan Yeager will eigentlich nur noch eines, bei seinem todkranken Sohn sein. Viel Zeit bleibt dem Kleinen nicht mehr. Und die Krankheit ist unheilbar. Doch Yeager muss einen Job der Regierung annehmen, sonst kann er die Kosten der Behandlung seines Sohnes nicht mehr bezahlen. So begibt er sich mit einem zusammen gewürfeltem Trupp in den Kongo. Dort soll bei einem Pygmäenstamm ein Virus ausgebrochen sein, dass sie eindämmen sollen. Und zwar schnell und einfach. Ohne große Überlegungen sollen alle eliminiert werden. Doch als sie im Dschungel auf die Gruppe stoßen, finden sie dort einen kleinen Jungen mit unglaublichen Fähigkeiten. Yeager gibt es zu bedenken, die Leute einfach alle zu ermorden. Doch was soll die Gruppe groß tun? Umringt von kämpfenden feindlichen Truppen und gejagt von der Regierung. „Extinction“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Kazuaki Takano. Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Das Buch ist ungekürzt und hat eine Länge von 19 Stunden und 30 Minuten. Und ich habe wirklich jede Minute davon gespannt an den Kopfhörern geklebt. Zugegeben, ich habe bei dem Hörbuch nicht alles verstanden. Es wird sehr viel über wissenschaftliche Abhandlungen gesprochen. Bei einem Printbuch hätte ich wohl sehr viel gegoogelt um nachzulesen, ob das alles zutreffend ist. Beim Hörbuch habe ich einfach so alles hingenommen ohne nachzufragen. Man muss sich also von Anfang an klar sein, dass es sehr tiefe und ausschweifende Einblicke in die Wissenschaft gibt. Genauso weit runter geht es in den menschlichen Abgrund. Ohne etwas zu verschönern erzählt der Autor über die Zustände in Afrika. Wie dort verschiedene Gruppen wüten und übereinander her fallen. Fraglich war für mich nur die eine Ecke, als erzählt wurde, wie der eine Junge zum Kindersoldaten wurde. Das hätte vielleicht nicht unbedingt so direkt erwähnt werden müssen, da es im Ganzen eigentlich keine Rolle spielte. Die Story selbst war für mich sehr interessant und spannend geschrieben. Die Figuren fand ich auch durchweg gut ausgearbeitet. Manchmal hing eine Frage bei mir vor Augen, doch durch das Hören war die Frage dann auch relativ schnell wieder vergessen. Also richtig rund was das Ganze nicht, aber auch nicht so eckig, dass es gestört hätte. „Extinction“ ist ein wirklich spannender Thriller, der aber auch an manchen Stellen schwer verständlich ist. Mich konnte er jedoch komplett in den Bann ziehen. Ich kann das Buch wirklich weiter empfehlen. Ein Thriller mit einer Prise Science Fiction. Wieso Science Fiction? Es könnte auch schon Realität sein …

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