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Rezension zu
So macht es das Krokodil

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

"Das Leben der Strumpfbandnatter muss ziemlich interessant sein."

Von: Travel Without Moving
18.08.2017

Lisa Signorile, die mich mit ihrem 2014 erschienenen Buch ‚Missgeschicke der Evolution‘ vollends begeistern konnte, erzählt in ihrem zweiten populärwissenschaftlichen Buch von Balzverhalten, dem Geschlechtsakt an sich, der Brutpflege, Vergewaltigung und Homosexualität. Dabei behandelt ihr Buch vorrangig die geschlechtliche Fortpflanzung und fokussiert auf die fünf Wirbeltierklassen (Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere). Wie bereits in ‚Missgeschicke der Evolution‘ erzählt die italienische Biologin mit viel Humor und bezieht sich in ihren Ausführungen häufig auf Darwins Evolutionstheorie und auf Ideen Richard Dawkins (‚der erweiterte Phänotyp‘, ‚das egoistische Gen‘). Beim Lesen merkt man, wie fasziniert Signorile von der Evolutionstheorie und von Tieren ist - und dass sie ihr Thema sehr gut kennt, denn ihr gelingt es, Komplexes einfach zu beschreiben, und sie findet immer wieder anschauliche Beispiele und amüsante Bezüge zum Homo sapiens. Signoriles Überschriften und ihre Vergleiche zeugen von großem Sprachwitz, auch wenn ich ‚Missgeschicke der Evolution‘ noch etwas spannender, etwas faszinierender und etwas lustiger fand. Lisa Signorile: So macht es das Krokodil. Das Sexualleben der Tiere. Aus dem Italienischen von Franziska Kristen. Mit Illustrationen von Cristiana Santini. btb, 2017, 223 Seiten; 9 Euro.

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