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Rezension zu
Das Spiel - Opfer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Spiel: Opfer-Jeff Menapace

Von: Ladybookworld
06.08.2017

Meine Meinung… Nachdem ich viele „08/15 – Romane“ gelesen hatte, war mein Durst nach schnulzigen Sonnenuntergängen und herzergreifenden Liebeserklärungen wieder einmal gestillt, sodass ich hatte Lust auf etwas völlig anderes verspürte. Während ich mich also durch die Vorschläge für Neuerscheinungen der Thriller und Horrorbücher laß, stieß ich auf dieses Exemplar. Bereits das Cover des Buches war für mich unglaublich spannend und bildet grob gefasst genau das ab, was ich von einem guten Thriller-/Horrorbuch erwarte: viel Blut, düstere Akzente und nervenaufreibende Momente. Der Klappentext ist meiner Meinung ebenfalls grandios ausgestaltet und vermittelt Lust auf mehr. Der Anfang des Buches war leider sehr schleppend und schlicht gestaltet, sodass ich nur schwer in den Thriller hinein gefunden habe. Die Ortswechsel, die man dem auktorialen Erzähler zu verdanken hat, lockerten die Ersten 70 Seiten jedoch etwas auf und ließen erste Rückschlüsse auf den weiteren Verlauf des Buches schließen. An alle Leseliebhaber, die der Verlag „Heyne-Hardcore“ etwas abschreckt, sei folgendes gesagt: Aus meiner Sicht handelt es sich nicht etwa um ein Werk aus dem Horrorgenre, sondern um einen Thriller, den man sehr gut aushalten kann. Jeff Menapace zieht die Handlung dieses Werkes so auf, dass kurz bevor es zu wirklichen ekligen oder schaurigen Handlungen kommt abbricht. Der Leser kann seiner Fantasie freien Lauf lassen und sein Kopfkino individuell abspulen. Natürlich beinhaltet „Das Spiel – Opfer“ auch einige gewagte Passagen, diese können aber sehr gut ausgehalten werden. Aber es gilt: Lesen auf eigene Gefahr! ♥ Trotz einigen Längen, die das Lesen in Teilen etwas anstrengend machten, sagt mir der Plot alles in allem sehr zu und birgt einige sehr gute Spannungsbögen, die gut ausgestaltet wurden. Zum guten Schluss – ein schlichtes „WOW“ beschreibt das Ende es am treffendsten. Ich habe schon lange nicht mehr ein so heimtückisches, auf den nächsten Teil neugierig machendes Ende mehr gelesen. Ich musste erst einmal kurz durchatmen, als ich das Buch zur Seite legte. Ein wahrhaftig perfekter Schluss. Fazit… „Das Spiel – Opfer“ hat mir trotz des schwierigen Startes und zwischenzeitlichen Längen gut gefallen. Die menschlichen Abgründe wurden sehr detailreich herausgearbeitet und die Psyche des menschlichen Individuums gut in den Fokus gestellt. Einen „Pluspunkt“ gibt es hier für das wirklich meisterhafte Ende. Hach ja, die Gene sind nicht immer Schuld… (Wer diesen Satz verstehen möchte, muss dieses Buch definitiv zur Hand nehmen!)

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