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Rezension zu
Das Lied von Eis und Feuer 10

Ein Tanz mit Drachen

Von: meggie
06.08.2017

Und wieder geht der Kampf um die Throne in eine neue Runde. Viele mischen mit und verlieren dadurch ihr Leben. Doch Daenerys Targaryens Plan geht nicht auf und ihre Herrschaft über die Drachen gibt ihr nicht das, was sie erhofft hat. Gleichzeitig ist in Königsmund die Zeit der Wahrheit angebrochen. So muss Cersei sich dieser stellen und ihre Sünden büßen. Tyrion dagegen lernt die Sklaverei kennen und kommt seinem Ziel, Daenerys zu finden, einen Schritt näher. Jon Schnee muss sich der Treue seiner Männer vergewissern, denn die Anderen jenseits der Mauer verfolgen unerbitterlich ihr Ziel. Band 10 ist nun fertig gehört und nun heißt es warten auf die nächsten Teile. Gut, dass es noch einige andere Hörbücher gibt, die man lesen muss, um sich so die Zeit zu verkürzen. Doch werde ich es sehr vermissen, mich jetzt erstmal nicht mehr in Westeros aufhalten zu können, um Neues zu erfahren. Auch kann ich nicht viel Neues über den zehnten Band sagen. Dass es der Autor schafft, das Niveau über einen so langen Zeitraum zu halten, ist erwähnenswert. Sein Schreibstil ist einfach weiterhin fesselnd und es ist auch weiterhin erstaunlich, dass er den Überblick bewahrt und sich in seiner Welt so gut auskennt. Die von dem Autoren erschaffene Welt rund um die Häuser Stark, Targaryen und Lennister wird in diesem Band noch um das Haus Tyrell erweitert, welches nun auch eine größere Rolle spielt. Wieder werden die einzelnen Kapitel aus Sicht jeweils anderer Personen geschildert. Befindet man sich im einen Kapitel noch in Königsmund auf Westeros, ist man im nächsten Kapitel schon auf dem anderen Kontinent Essos, um dort die Geschehnisse von Daenerys und vielen anderen zu verfolgen. Die Ereignisse überschlagen sich. Bei vielen ist es ungewiss, wie es denn nun mit ihnen weitergeht. Der Autor schöpft aus den Vollen und seine Ideenvielfalt ist einfach nur genial. Ich bin wieder erstaunt darüber, habe aber gleichzeitig auch nichts anderes von ihm erwartet. Mit kleinen Cliffhangern an den Enden der Kapitel ist man fast gezwungen, weiterzulesen, bis man endlich wieder bei den jeweiligen Personen ankommt und erfährt, was nun weiter geschieht. Auch hier hat der Sprecher Reinhard Kuhnert wieder ganze Arbeit geleistet. Mit verschiedenen Stimmlagen gibt er jedem Charakter das gewisse Etwas und scheut sich auch nicht davor, mal ein Ständchen zum Besten zu geben. Auch wenn ich mich noch immer nicht (nach jetzt zehn Hörbüchern der Reihe) daran gewöhnen kann, dass noch die alte Übersetzung eingesprochen wurde, bin ich dennoch fasziniert von allem. In der alten Fassung wurden die meisten Namen und Ortsbezeichnungen aus dem Amerikanischen übernommen. So heißt Königsmund Kings Landing, der rote Turm The Red Keep oder Graufreud Greyjoy. Trotzdem findet man sich zurecht, auch wenn man durch die TV-Serie oder die neue Übersetzung anderes gewohnt ist. Aber nun heißt es sehnsüchtig warten auf den nächsten Teil. Fazit: Gut, besser, George R.R. Martin. Und genial gelesen von Reinhard Kuhnert.

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