Rezension zu
Provenzalisches Feuer
Spannender vierter Teil mit Einblick in die Geschichte Okzitaniens
Von: Zabou1964 aus KrefeldIn Sainte-Valérie findet ein Fest zum Sommerbeginn statt. Ein Journalist, der im Ort mehrere Menschen befragt hat und dabei nicht gerade auf Gegenliebe gestoßen ist, wird während eines Konzertes einer okzetanischen Rockband erstochen. Die Suche nach dem Täter ist äußerst schwierig, denn der Journalist scheint sich nicht nur in Sainte-Valérie unbeliebt gemacht zu haben. Im nunmehr vierten Fall für Pierre Durand ermittelt der Kommissar, der sich einst von Paris in die Provence versetzen ließ, in Kreisen, die für die Unabhängigkeit Okzitaniens kämpfen und sich für den Erhalt der Sprache einsetzen. Mit dieser Thematik hatte ich mich bisher noch nie beschäftigt, fand die Einblicke aber höchst interessant. Die Autorin hat immer wieder Informationen einfließen lassen, die meines Erachtens nicht zu ausführlich waren. Durch das Auslegen verschiedener Fährten blieb der Spannungsbogen konstant. Die Lösung des Falls kam für mich überraschend. Auch das Privatleben Pierres und seiner Freundin Charlotte wurde wieder beschrieben. Pierre ist ein Genussmensch, der gut und gerne isst. Charlotte ist Köchin und eröffnet in diesem Band endlich ihr eigenes Feinkostgeschäft. Am Ende des Buches gibt es wieder ein paar Rezepte. Auch ein Glossar ist vorhanden, sodass man unbekannte Begriffe schnell nachschlagen kann. Fazit: Spannender vierter Fall für Pierre Durand, der interessante Einblicke in die Geschichte Okzitaniens gewährt.
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