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Rezension zu
Im ersten Licht des Morgens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Einfühlsamer Kriegsroman mit schönem Setting

Von: Leni
14.07.2017

Der Handlungsort Rom verspricht ein Buch mit warmen Flair, mit Leichtigkeit und Lebenslust. Das Thema ist jedoch ein ganz anderes. Leichtigkeit und Lebenslust sind nicht immer oder vielleicht auch eher gar nicht wirklich anzutreffen. Mit dem Zweiten Weltkrieg hatten die Italiener ja auch zu tun und genau darüber handelt „Im ersten Licht des Morgens“ von Virginia Baily. Schön verpackt wird die Geschichte von Chiara erzählt, die einen kleinen Jungen bei sich aufgenommen hat. Dieser kleine Junge hat ihr Leben verändert, er war nämlich Jude. In Rückblenden wird dem Leser erzählt, was die beiden zusammen erlebt haben und welche Schwierigkeiten sie hatten. Hier wird auch sehr schön auf die psychische Ebene eingegangen, die meiner Meinung nach in vielen anderen Büchern ernachlässigt wird. Neben dem Erzählstrang um Chiara und ihren Findelsohn Daniele entwickelt sich ein zweiter Erzählstrang. Dieser spielt anfangs nicht im sommerlichen Rom, sondern im rauen Wales. Protagonistin ist hier die junge Maria, die ihr Leben auf den Kopf gestellt sieht. Um zu verstehen wer sie ist reist sie nach Rom und trifft dort auf Chiara. So werden beide Erzählstränge miteinander vereint, jedoch gibt es trotzdem noch Einblicke in die jeweilige Protagonistin. So weiß der Leser immer mehr, als die Protagonistinnen, was die Geschichte natürlich spannend gestaltet. Fazit: Insgesmt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und der Leser kann sich gut mit ihnen identifizieren. Die Gefahren während des Krieges werden gut deutlich, es wird sich aber nicht zu sehr auf dieses Thema versteift, weshalb das Lesen trotzdem noch angenehm und locker ist. Ich kann es auch nur weiterempfehlen. Wenn euch dieses Buch gefällt würde ich euch Der Italienische Garten von Alyson Richman empfehlen.

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