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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Mächtige

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Etwas zähes Ende der Trilogie

Von: Hirilvorgul
14.07.2017

Ich war sehr gespannt auf diesen Abschlussband, habe den großen Showdown erwartet. Kann der Raen wiedererweckt werden? Wann und wo werden sich Tyen und Rielle wieder begegnen? Wie wird sich Quall entwickeln? Und vor allem: wir Pergama wieder eine menschliche Gestalt bekommen? All diese Fragen werden beantwortet, aber leider gestaltet sich dieser letzte Teil ziemlich zäh. Erst gibt es kapitelweise diplomatische Verstrickungen zu lösen, dann driftet Tyens Verliebtheit in recht kitschige Gefilde ab und am Ende kommt auch noch ein pubertierender mächtiger Magier dazu… da wird dem Leser schon einiges abverlangt. Tyen, den ich wirklich sehr gern mag, ist in diesem Band leider recht nervig in seinen Schuldgefühlen und dem ewigen grübeln, was die anderen wohl von ihm denken. Mal ehrlich: auch Magier sollten einfach mehr miteinander reden. Das klingt jetzt alles ziemlich negativ, aber irgendwann bessert sich das alles im Lauf der Handlung (okay – Tyens Besserung erfolgt wirklich erst kurz vor Schluss). Die Idee, zwischen zig verschiedenen Welten reisen zu können, ist immer noch genial und die Vorstellung, dass durch Kreativität Magie erzeugt wird, ist umwerfend. Und da die ersten zwei Bände toll waren und man natürlich erfahren muss, wie sich alles am Ende zu einem logischen (wenn auch ein bisschen zu harmonischen) Schluss fügt, lohnt es sich durchaus, auch diesen dritten Band der Reihe zu lesen. Aber ein bisschen Geduld muss man mitbringen. Trotzdem: Leseempfehlung für die Reihe an alle Canavan-Fans und Fantasy-Leser, die mal eine Geschichte abseits von Zwergen, Elfen, Orks und Drachen lesen wollen. 3,5 Sterne von mir. Fazit: Zäher Abschluss, der der wunderbaren Geschichte und den Welten, in der sie spielt, leider nicht ganz gerecht wird. Hier wäre weniger mehr gewesen. Aber dennoch ist auch diese Canavan-Trilogie wieder lesenswert.

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