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Rezension zu
Sommerhaus mit Meerblick

Leider nur eine mittelmäßige Forsetzung

Von: bookish-heart-dreams
19.06.2017

Bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung des Buches „Ein Geschenk von Tiffany“, welches bereits 2012 erschienen ist. Da ich den Vorgänger sehr gut fand, war ich auf diese Fortsetzung natürlich ziemlich gespannt. Jedoch muss ich gestehen, dass dieses Buch leider nur eine mittelmäßige Fortsetzung eines wirklich interessanten Buches ist. Das Buch ist generell nicht schlecht, jedoch verliert es sich zwischendurch immer wieder in Nebensächlichkeiten. Dies fängt schon zu Beginn an, da es ziemlich langatmig startet, indem zunächst wenig Handlung stattfindet, sondern stattdessen viele Erklärungen abgegeben werden. Zwischendurch steigert sich das Buch auch immer wieder, so dass die Handlung emotionaler und interessanter wird. Jedoch flaut die Stimmung oftmals wieder ab, da die Handlung immer wieder mal auf der Stelle tritt. Richtige Spannungsspitzen kommen erst relativ spät, so dass zwar zwischendurch ein wenig Spannung erzeugt wird, die Figuren ihre Emotionen aber oftmals nicht so ganz ausleben können. Generell sind die Figuren ziemlich gut gezeichnet und es fällt einem leicht sich in sie hineinzuversetzen. Auch wenn man sich sehr schnell auf die Seite von einzelnen Figuren stellt, kann man die Handlungsweisen der anderen Figuren meistens durchaus nachvollziehen. Lediglich Gem ist mir bis zum Schluss hin etwas undurchsichtig geblieben. Sie ist total selbstverliebt und wie ich ziemlich egozentrisch. Dies trägt zwar durchaus zu großen Teilen zum Gelingen der Gesamthandlung bei, jedoch wirkte mir der Handlungsstrang, der sich um sie dreht, am Ende nicht ganz abgeschlossen. Dies ist ein Buch, was zwar durchaus großes Potential hat. Vom Erzählstil her ist dieses Buch durchaus lesenswert, da es dieser die meiste Zeit ziemlich unterhaltsam und leicht zu lesen ist. Auch von der Thematik des Buches her, dem Loslösen von der Vergangenheit, hätte dies ein wundervolles Buch sein können, wenn es sich nicht zu sehr in Nebensächlichkeit verrennen würde. Ein wirklich emotionales Ende kann leider nicht über die etwas maue Handlung und mangelnde Dramatik hinwegtrösten, weshalb ich dieses Buch auch nur bedingt weiterempfehlen kann. Diesem Buch hätte eine Straffung um mindestens 50 Seiten und deutlich mehr Dramatik gut getan. Daher leider nur Mittelmaß! Note: 3-

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