Rezension zu
Der Jungfrauenmacher
Toller Nordsee-Thriller
Von: SabrinaNach einem Sturm wird in Valandsiel eine übel zugerichtete Leiche angespült. Die Fische und Meereslebewesen haben sich an dem geschändeten Mädchenkörper gütlich getan – doch bei näherer Betrachtung fallen noch mehr Merkwürdigkeiten auf: Wunden, die wie Kiemen aussehen. Als eine zweite Frauenleiche angespült wird, wird dem Ermittler schnell klar, dass er es mit einem Serienmörder zu tun hat.... Das Thrillerdebüt von Derek Meister „Der Jungfrauenmacher“ hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Relativ schnell wird man mit dem Mörder „ihm/er“ bekannt – man erfährt seine Gedankengänge und was er vor hat, natürlich nicht wer er ist. Aber ich mag es, wenn aus verschiedenen Sichtweisen berichtet wird oder aber einfach mal die Sichtweise des Mörders eingebracht wird, dass macht es noch spannender. Die Stimmung finde ich sehr gelungen, alles wirkt düster und atmosphärisch – so wie auch das Cover sehr düster wirkt und auf Atmosphäre und den typischen Leuchtturm baut. Der Schreibstil von Derek Meister ist sehr gelungen, er schreibt detailliert, nicht zu ausufernd und schafft es Stimmung aufzubauen und die Charaktere vor den Augen erstehen zu lassen. Auch wenn es ein wenig dauert, bis das richtige Thriller-Feeling erschaffen ist, ist die Geschichte die ganze Zeit über interessant und fesselnd. Ermittler Knut Jansen und Profilern Helen müssen sich zwar am Anfang schwer zusammen raufen, entwickeln sich im Laufe des Thrillers aber zu einem sehr guten Team. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band der Reihe „Die Sandwitwe“ und hoffe, dass dieser genauso spannend ist! Wer Lust auf einen spannenden N(M)ordsee-Thriller hat liegt mit dem „Jungfrauenmacher“ absolut richtig!
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