Rezension zu
Die Stadt im Nichts
Süffig aber fade im Abgang
Von: A. King aus DüsseldorfDas Buch "die Stadt im Nichts" hat schon mit seinem Titel mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext war einladend. Die Geschichte ist zu Anfang spannend und schürt Erwartungen, die leider nicht erfüllt werden. Das im Klappentext angekündigte "böse Spiel" in dem sich der Protagonist angeblich wiederfindet, ist letztlich nichts spektakuläres, die Art, wie die Geschehnisse aufgeklärt werden irgendwie unbefriedigend. Die Figuren sind alle mehr oder weniger glaubwürdig aber richtig nah kommt man nicht an sie heran. Den Titel des Buches finde ich denkbar schlecht gewählt bzw übersetzt, da er in mir die Erwartung weckte, das im Geschehen in irgendeiner Form der Kontrast zwischen Dubai und der es umgebenden Wüste aufgegriffen würde, was nicht geschah. Der Titel des Originals ist wesentlich treffender. Der Versuch, die Geschichte vielschichtig auf zu bauen und erst gegen Ende die Fäden zusammen laufen zu lassen scheitert daran, das die einzelnen Fäden garnicht erst wirklich erkennbar oder als wichtig zu erachten erkennbar sind. Insgesamt ist das Buch sehr leichtlesig, man ist fix durch, aber ein zweites Mal würde ich es kaum lesen wollen. Dafür gibt es einfach nicht genug her.
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.