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Rezension zu
Mädchen aus Papier

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein sehr tolles Buch!

Von: GioiaLiest
14.06.2017

Klappentext Mari ist drei, als ihre Schwester in einem Kaufhaus spurlos verschwindet. Seit Mari sich erinnern kann, schwebt der Schatten der verlorenen Tochter über der Familie und lässt die Verschwundene beinahe realer scheinen als sie selbst. Als Annika nach zwölf Jahren wie aus dem Nichts wieder auftaucht, sind alle überfordert von diesem Geistermädchen, das verschlossen, unzugänglich und geheimnisvoll ist. Während die Eltern krampfhaft heile Welt spielen, fühlt Mari sich mehr und mehr verdrängt. Bis ihr irgendwann nichts anderes übrig bleibt, als selbst zu verschwinden. Zusammen mit ihren Freunden Clementine und Ole macht sie sich auf einen irrwitzigen Trip nach Italien – um am Ende doch zurückzufinden. Autorin Sina Flammang, geb. 1986, studierte Literaturwissenschaft sowie Drehbuch und Creative Writing, u.a. bei Doris Dörrie, an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Bereits während des Studiums entwickelte sie Drehbücher und schrieb Kurzgeschichten. 2011 erhielt sie den Förderpreis Junge Ulmer Kunst in der Sparte Literatur und war 2014 mit „Mädchen aus Papier“ für den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg nominiert. 2016 gewann sie mit der Mystery-Serie "Halbstark" den Förderpreis zur Weiterentwicklung der "Initiative Fernsehen aus Thüringen". Sina Flammang lebt und arbeitet in München als Autorin. Meine Meinung Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist keine locker, leichte Liebesgeschichte, die zwar schön und gut ist, sondern eine Geschichte, die einen zum Nachdenken bringt. Aus diesem Grund habe ich auch ein wenig länger für dieses Buch gebraucht. Am Schluss war das Buch voller Post-its, weil so viele Zitate darin waren, die ich mir auf jeden Fall irgendwann einmal wieder anschauen möchte. Hier ml ein Beispiel: Pinocchio wollte immer ein richtiger Junge sein. Ich weiss, wie das ist, wenn man das Gefühl hat, aus Holz zu bestehen. Du bist hart und zerbrechlich zugleich. Keiner weiss, wer du wirklich bist. Nur, dass du jederzeit anfangen könntest zu brennen. Kein Wunder, dass die Menschen einen Bogen um dich machen. Feuer breitet sich schliesslich aus.  Mari als Protagonistin hat mir gut gefallen und ihre Geschichte hat mich schnell gepackt! Ich habe schon seit einiger Zeit wieder nach so einem Jugendbuch gesucht. Eines das dich zum lachen, weinen und vor allem zum Nachdenken bringt. Ich liebe es, wie die Autorin Mari's Welt mit unglaublich vielen und tollen Vergleichen bildhaft beschrieben hat. Was mir auch sehr gefallen hat, war, dass dieses Thema, über das die Autorin geschrieben hat, noch nicht 'totgeschrieben' ist. Was so viel heissen soll wie, dass ich über das Thema noch nicht viel gelesen habe. Das Cover finde ich sehr passend. Man sieht darauf ein Mädchen, das verschwommen und hinter einer Scheibe steht. Ich habe es so interpretiert, dass das Mari ist. Für alle verschwommen, da sie nicht ihr echtes Ich kennen.  Fazit Wie man aus meiner Rezension herauslesen konnte, finde ich dieses Buch echt total gut, weshalb es von mir 5 von 5 Sternen gibt.

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