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Rezension zu
Düsterer Ruhm

Wieder grandios

Von: Isbel
14.06.2017

Düsterer Ruhm ist der erste Teil des vierten Buchs The Blood Mirror. Und es ist ein Buch, welches mich wieder richtig packen konnte. Ich habe gelacht, war überrascht, entsetzt und dann wieder glücklich. Schwerpunkt liegt in diesem Buch auf Gavin, Kip und Teia. Aber auch Karris kommt nicht zu kurz. Nur mein Wunsch mehr von Liv und Eisenfaust zu lesen, wurde leider nicht erfüllt. Und auch der Farbprinz oder wie er sich seit dem letzten Band nennt, der Weiße König, kommt nicht zu Wort. Sicherlich damit es spannend bleibt und ich als Leser nicht weiß, was für die Endschlacht geplant wird. Kip und seine Truppe haben die Chromeria verlassen, um im Blutwald gegen den Farbprinzen zu kämpfen. Seine neue Frau Tisis ist ihm da eine große Hilfe, da sie den Blutwald und seine Bewohner sehr gut kennt. Ich fand besonders das Problem von Tisis und wie Kip damit umgegangen ist toll. Kip ist nicht perfekt. Er tut was getan werden muss. Tötet und befielt den Tod, aber dann kann er auch sehr zärtlich sein. Ich glaube, ich mag an ihm, dass er sich selber nicht so sieht wie andere ihn sehen und schon allein dadurch verhindert wird, dass er eitel oder größenwahnsinnig wird. Aber manchmal steht er echt auf dem Schlauch. Vor allem was Frauen angeht. Sehr witzige Momente dabei. Gavin´s Geschichte hat mich umgehauen. Nicht, weil sonderlich viel passiert wäre, sondern wegen der Wahrheit, die über ihn ans Licht kommt. Mir ist da echt die Kinnlade heruntergefallen und ich bin gespannt, wie sich sein Charakter ändern wird bzw. was da noch so alles ans Licht kommt. Gavin´s Geschichte zeigt, wie viel Schaden entstehen kann, wenn man nicht über Gefühle redet. Wenn man missversteht und missverstanden wird. Wenn in einer Familie zu viele Geheimnisse sind. Ich bin gespannt darauf, wie es im nächsten Teil weitergeht und vor allem, ob Gavin tut, was er tun soll oder nicht. Ich selbst wüsste nicht, was an seiner Stelle das Richtige wäre. Und meine liebe Teia. Ich habe so ein Mitleid mit ihr. Immer noch zwischen allen Stühlen, ständig in Lebensgefahr. Ich finde sie unglaublich stark und hoffe, dass alles gut mit ihr enden wird. Wenn Brent Weeks sie in der Schlacht sterben lässt, werde ich ihm das nicht verzeihen. Was ich an der Reihe ja so liebe ist, dass man nur bei den wenigsten Charakteren sicher sein kann, wie sie sind. Meine Einschätzungen haben sich vom ersten Band nur so gewandelt. Aufgedeckte Geheimnisse oder Erklärungen bringen ganz neue Betrachtungsperspektiven. Klar gibt es welche, dich ich immer noch nicht leiden kann und einige wenige, die ich hasse (Zymun). Aber zum Beispiel Andross. Ich habe ihn von Beginn an nicht leiden können, absolut nicht. Jetzt nach diesem Band kann ich ihn zwar immer noch nicht leiden, aber ich respektiere ihn. Soweit man eine Romanfigur respektieren kann. Der Schreibstil ist wie immer phantastisch. Sehr ausführlich ohne langweilig zu werden. Detailliert, farbenfroh und mit einer Prise Philosophie. Was ich auch toll fand, dass zu Beginn des Buches eine kleine Zusammenfassung der anderen Bände stand und auch die Danksagungen von Brent Weeks lese ich immer gerne. Und jetzt heißt es warten. Warten darauf, dass der letzte Teil Lichtbringer in Deutsch erscheint. Fazit Düsterer Ruhm kann das Niveau seiner Vorgänger halten. Es überrascht wieder mit Wendungen und neuen Charakterinformationen und führt einen Stück für Stück in Richtung der letzten großen Schlacht. Wo es heißen wird: Orholam oder die alten Götter? Regentschaft der Chromeria oder des Weißen Königs? Oder gibt es da noch eine ganz andere Möglichkeit?

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