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Rezension zu
Schattenblender

Schwach am Anfang, Stark am Ende

Von: Isbel aus Oldenburg
10.06.2017

Schattenblender hat mich im Gegensatz zu den vorherigen Bänden etwas enttäuscht. Ich fand es stellenweise sehr langatmig und erst die letzten Seiten konnten mich wirklich packen. Vor allem die Epiloge. Da ist mir wirklich die Kinnlade runtergefallen, weil ich das partout nicht glauben wollte. Ich bin gespannt, wie sich das in den kommenden Bänden erklären wird. Gerechnet hatte ich damit nicht. Auch weil es in meinen Augen nicht wirklich zum Charakter passt. Um das abzukaufen, brauche ich in den nächsten Bänden mehr Charaktereinblicke in betreffende Person. Was ich auch merkwürdig fand, war Zymuns Werdegang. Ich hatte mich die ganze Zeit gefragt, wieso seine Pläne und die von Andross so gut klappen. Schließlich haben Zymun genügend Leute in der Schlacht von Garriston gesehen. Vielleicht habe ich auch einfach die Erklärung überlesen. Manchmal war ich etwas unaufmerksam, wenn es mir zu langwierig wurde. Liv hat wieder zu wenig Raum bekommen, Gavin war für mich etwas zu jammerig und Kips Geschichte war etwas "unwirklich". Wer mich nicht enttäuscht hat, waren Karris, Teia und Eisenfaust. Teia würde ich momentan als meinen Lieblingscharakter betiteln. Mal sehen, ob das so bleibt. Der Farbprinz zeigt mehr und mehr sein wahres Gesicht, der Lichtbringer tritt in Erscheinung, wenn sich nicht alle irren und die Frage nach Orholams Existenz wird auch etwas klarer, aber gleichzeitig auch mysteriöser. Alles in allem bleibt der Werdegang der Geschichte ein großes Durcheinander, weil alle Personen ihre eigenen Wünsche und Ziele haben. Anstatt zusammen gegen den Farbprinzen und die erwachenden Götter in den Kampf zu ziehen, spielen sie weiterhin gegeneinander und wollen den Krieg für ihre Zwecke nutzen. Das sie dabei die Satrapien und die Chromeria aufs Spiel setzen wird von ihnen ungern eingesehen. Fazit Schattenblender nimmt zu den vorherigen Bänden ab und zeigt seine Stärke erst auf den letzten Seiten. Trotzdem lohnt es sich weiter zu lesen.

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