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Rezension zu
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

interessantes Szenario mit zu viel Fachwissen

Von: Fireheart Books
10.06.2017

Vorab möchte ich erwähnen, dass ich dieses Buch schon ewig auf meiner Wunschliste hatte, da es sich einfach so interessant anhört. Was mich aber immer wieder abgeschreckt hat, waren die vielen Seiten… und diese sind wirklich teilweise sehr hart gewesen. In dem Buch erhält man viele umfangreiche Einblicke in die Ereignisse verschiedener Länder und/oder Personen während des Stromausfalls. Auf die Charaktere dieses Buches möchte ich dieses mal gar nicht genauer eingehen, da es einfach SO VIELE sind. Zu Anfang fiel es mir sehr schwer, den Überblick zu behalten, wer nun wer ist und aus welchem Land er/sie kommt (dies bessert sich aber ca. ab der Hälfte des Buches, da sich der Autor dort auf weniger Perspektiven konzentriert). Da die Kapitel auch sehr kurz gehalten sind, viel es mir schwer starke Sympathien für die einzelnen Hauptcharaktere zu entwickeln oder mich sogar mit ihnen zu identifizieren. Der Schreibstil an sich hat mir wegen des guten Leseflusses gefallen. Das Buch enthält viele kurze Kapitel, welche mir normalerweise um einiges besser gefallen als lange, aber da hier so viele Perspektiven aufgezeigt wurden, ist, wie bereits erwähnt, leider keine Verbindung zu den Charakteren entstanden. Der Autor hat sich über die Themen Strom, Wirtschaft und Politik sehr gut informiert und beschreibt die Ereignisse sehr detailliert. Dies war zum einen sehr interessant und informativ, zum anderen aber leider oft etwas zäh. Meiner Meinung nach wäre das Buch auch super mit weniger Fachwissen ausgekommen, aber das ist Geschmackssache. Gegen Ende hin wurde das Buch sehr spannend, was mir sehr gefallen hat. Auch wenn es dann etwas abrupt kam, hat es doch viel wettgemacht und mich gefesselt. Fazit: Trotz der vielen Kritikpunkte ist „Blackout – Morgen ist es zu spät“ ein sehr interessantes Buch mit einem beängstigendem Szenario, was mich sehr zum Nachdenken anregte (habe sicherheitshalber mal ein paar Kerzen auf Reserve gekauft. Man weiß ja nie…). Da es aber viel detailliertes Fachwissen enthält würde ich es aber in das Kriterium „Geschmackssache“ einteilen. Es ist einfach nichts für jeden.

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