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Rezension zu
Die Bestimmung - Fours Geschichte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Macht Euch eine Tasse Tee, lehnt Euch zurück, und viel Spaß beim Lesen

Von: The Readers
08.06.2017

Novellen sind eigentlich nicht so meine Ding – frühere Versionen oder überarbeitete und über den Haufen geworfene Entwürfe von Autoren dafür auf jeden Fall! Ich liebe es die Geschichten zu lesen, wie sie einst waren, die ursprünglichen Ideen zu verfolgen und sowohl die Entwicklung der Geschichte, als auch des Autors zu sehen. Besonders faszinierend finde ich im Zusammenhang damit auch die Geschichte hinter der eigentlichen Story, wie sie begann, wie viele Anläufe sie brauchte und wie lang sie seelenruhig in einer verschlossenen Schublade schlummerte und wartete bis ihre Zeit gekommen ward: Im ersten Anlauf habe ich Die Bestimmung aus der Perspektive von Tobias Eaton geschrieben, einem Altruan Jungen mit merkwürdig gespanntem Verhältnis zu seinem Vater, der sich nichts mehr wünscht, als seiner Fraktion den Rücken zu kehren. Aber nach dreißig Seiten ging es nicht mehr weiter, weil er einfach nicht der richtige Erzähler für meine Geschichte war. Erst als ich sie vier Jahre später wieder auf griff, fand ich die richtige Figur. Jetzt war die Erzählerin eine junge Altruan, die herausfinden wollte, wer sie war. Aber Tobias verschwand nie völlig […] Die Trilogie [Die Bestimmung] begleitet Tris von dem Moment an, in dem sie die Kontrolle über ihr Leben und ihre Identität übernimmt; und in diesen Geschichten können wir Four dabei zusehen, wie er das Gleiche tut. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte. Veronica Roth Ich empfand es um ehrlich zu sein als kleine Herausforderung mir Fours Geschichte anzuhören. Wir kennen ihn als den großen, starken und mutigen Ferox, welcher selbstlos nach seinem Glauben kämpft. Uns Fans ist nach dem Lesen der Trilogie klar, dass er in seiner frühen Kindheit schon viel ertragen musste. Doch es so offen vors Auge geführt zu bekommen ist doch etwas anderes: Er war nicht immer jener selbstbewusste und überaus respekteinflößende Protagonist wie er uns das erste Mal begegnete. Er war gehorsam, ängstlich, gefügig… Diese Entwicklung mitzuerleben und zu sehen wie er sich eigenhändig Stück für Stück eine neue Existenz aufgebaut hat, obwohl ihm die Schatten der Vergangenheit noch immer an den Fersen hingen, war wirklich berührend. Und seine Gedanken lesen zu können, als er Tris das erste Mal begegnet, als er sie kennen und lieben lernt, unbezahlbar. Wie oft haben wir uns gewünscht einen Einblick in das zu bekommen, was unter diesen braunen Locken verborgen war? Wie lang haben wir darauf gewartet einen winzigen Einblick in seine Gedankenwelt zu erhaschen? Nun, hier ist er! Und mir bleibt nur noch zu sagen: Macht Euch eine Tasse Tee, lehnt Euch zurück, und viel Spaß beim Lesen!

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