Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Stadt der Intrigen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

tolles Buch, aber kein 100-prozentiger Thriller

Von: bumblebeesworld
31.05.2017

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen, auch wenn es mich nicht vollständig überzeugen konnte. Ich finde dass der Inhalt wirklich interessant klingt und großes Potential besitzt, aber nicht zu 100 Prozent umgesetzt wurde. Es fehlte mir über große Teile des Buches einfach die Spannung, es wurde viel erzählt, gelogen bzw nicht die ganze Wahrheit erzählt und gelästert. Für einen Thriller war es fast schon langweilig, auch wenn ich nicht mit dem Ende gerechnet hätte, das für mich wirklich überraschend und toll geschrieben war. Es war auch nicht weit hergeholt, dadurch dass über die gesamte Zeit hinweg einfach viele wichtige Informationen von den verschiedenen Leuten verschwiegen wurden, war es leicht einen gelungenen und überzeugenden Plot-Twist einzubauen. Es herrschte auf diese Weise immer eine gewisse Grundspannung worauf es am Ende hinauslaufen würde, aber für einen guten Spannungsbogen war es mir einfach zu wenig. Was mich auch wirklich gestört hat, war die Tatsache, dass Virginia über Michael Ledger wirklich extrem viele Informationen bekommt. Die sind zwar, wie sich immer wieder herausstellt, meistens nur unvollständig, aber für mich war es trotzdem zu leicht an diese Infos heranzukommen. Außerdem lässt er sie an Tatorte und andere von der Polizei nicht freigegebene Orte und Informationen. Das hat mich immer wieder gestört, da für mich ein Thriller, auch wenn er voller Intrigen und Machtbekundungen steckt, überzeugend sein sollte. Allerdings war mich die Hauptperson Virginia wirklich sympathisch. Obwohl sie inzwischen erfolgreiche Journalistin im Fernsehen ist, hat sie, wie jeder andere auch, so ihre kleinen Probleme mit sich selbst und vor allem mit den Männern. Nicht nur mit dem Kommissar, sondern auch mit anderen bzw einer anderen Person. Das ganze wirkte auf mich einfach nur natürlich und menschlich, ich habe immer mit ihr mitgefühlt, wenn etwas unvorhersehbares passiert ist. Über Virginia hat man auch einen tollen Blick hinter die Kulissen des Fernsehens bekommen und wie es dort vor, nach und während einer Nachrichtensendung zugeht. Alles in allem ist es ein Buch, das ich weiterempfehlen kann, allerdings darf man keinen 100-prozentigen Thriller erwarten.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.