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Rezension zu
Das Café in Roscarbury Hall

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension zu Das Café in Roscarbury Hall

Von: Denise Otten
31.05.2017

Rezension zu Das Café in Roscarbury Hall Titel: Das Café in Rosbcarbury Hall Autor: Ann O’Loughlin Übersetzer: Sarah Furmann Verlag: Goldmann Genre: Familienroman/Gegenwartsliteratur Preis: TB 9,99 / ebook 8,99 € Erscheinungsdatum: 19.12.2016 Isbn: 978-3442484874 Vielen Dank an Goldmann und das Bloggerportal von Random House für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Klappentext: Die Schwestern Ella und Roberta O'Callaghan wohnen bereits ihr ganzes Leben in dem irischen Herrenhaus Roscarbury Hall. Allerdings haben die zwei alten Damen seit einem Streit vor vielen Jahren kein Wort mehr gewechselt und kommunizieren nur mit Hilfe kleiner Zettel miteinander. So erfährt Roberta auch von Ellas Plan, im Ballsaal ihres maroden Anwesens ein Café zu eröffnen. Denn ohne Einnahmequelle droht die Bank, den beiden ihr Zuhause wegzunehmen. Als Aushilfe engagiert Ella die junge Debbie, eine Amerikanerin, die in Irland nach Spuren ihrer leiblichen Mutter sucht und dabei auf ein dunkles Kapitel irischer Geschichte stößt. Auch Ella und Roberta müssen sich ihrer Vergangenheit stellen – und vielleicht verbindet sie ja mehr mit Debbie als eine reine Zufallsbekanntschaft. Meinung: Es kommt wirklich nur sehr selten vor, dass mich Romane ansprechen, in denen ein dunkles und lang gehütetes Familiengeheimnis eine tragende Rolle spielt. Allerdings werde ich grundsätzlich bei Büchern schwach, in denen es um die Eröffnung/Führung eines Cafés geht. Aufgrund einiger Umstände kam ich erst spät dazu, den Roman zu lesen. Jedoch bin ich froh darum, denn sonst hätte ich diese gefühlvolle Geschichte verpasst. Im ersten Drittel war ich mir noch nicht recht sicher, was ich von der Geschichte halten sollte. Die beiden zerstrittenen Geschwister, die lediglich über kleine Botschaften miteinander kommunizieren, wollten nicht so ganz mit mir warm werden. Auch die Einführung des Charakters der Debbie mochte mich nicht so recht überzeugen. Ich fand dann irgendwann für mich die Erklärung im Schreibstil der Autorin. Zwar sehr schön ausgearbeitet, jedoch leicht distanziert führt er zunächst durch den Roman um dann aber später mit Emotionen und einem melancholischen Touch zu überraschen. Die Geheimnisse werden nach und nach aufgedeckt und fügen sich zu einer tragisch schönen Geschichte zusammen, mit der ich zu anfangs nicht gerechnet hätte. Beide Handlungsstränge verlaufen gegen Ende hin zusammen und alle Fragen, die sich mir im Verlauf ergeben haben, wurden geklärt. Fazit: Das Café in Roscarbury Hall ist ein Roman, der sich erst langsam entfaltet und ist wunderbar als Sommerlektüre geeignet. Fans düsterer Familiengeschichten werden mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen.

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