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Rezension zu
„Briefe ohne Unterschrift“

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Packend

Von: Raffi's Bookshelf
23.05.2017

Ich muss sagen ich habe mich noch nie wirklich mit Sachbücher beschäftigt aber in letzter Zeit habe ich dieses Genre für mich entdeckt (ihr werdet in den nächsten Wochen auch noch mehr Bücher aus diesem Genre sehen). Besonders die Geschichte des 3. Reiches und der DDR interessiert mich. In den letzten Tagen habe ich nun auch „Die Welle“ beendet (haben dies leider nie als Schullektüre gelesen), welches auch eine ähnliche Thematik hat. Nun suchte ich auf alle Fälle nach Büchern dieser Zeit und fand unter anderem auch dieses. Hier folgt nun meine Rezension: Inhalt: Briefe ohne Unterschriften handelt, wie auf dem Cover schon angekündigt wird von einem vergessenen Stück der Zeitgeschichte. Und auch ich kannte diese Ereignisse nicht. Es geht nämlich um eine BBC-Sendung, mit dem Titel „Briefe ohne Unterschrift“, welche Wöchentlich Briefe vorliest. Diese Brief stammen aus der DDR und beschäftigen sich mit der Situation in diesem Land allerdings auch mit den Problemen außerhalb der Region (z.B.: Polen) und gehen dabei auf die Politische Situation ein. In dem Buch folgen wir den verschiedensten Personen und erleben die Verschiedensten Schicksale. Besonders wird aber auf zwei Personen eingegangen, nämlich den Moderator der Sendung und einen Schüler, welcher einen Brief schrieb, der von der Stasi abgefangen wurde. Was diese Personen aber genau erlebt haben und welche Erfahrungen sie machten verrate ich nicht. Meinung: Das Buch ist wirklich gut recherchieret, auf jeder Seite werden Zitate aus Berichten der Stasi (Schreibmaschinenschrift) und Ausschnitte aus den gesendeten Briefen (kursiv gedruckt) eingefügt. Man ist oft wirklich in der Geschichte dabei und die Autorin ergänzt teilweise auch sinnvoll. In anderen Kapitel bekommt man eher ihre forschende Perspektive mit und wie sie durch verschiedenste Quellen versucht neue Hinweise zu finden. Im gesamten Buch wurden auch viele Briefe fast komplett zitiert, dies fand ich ein bisschen schade da auf diese dan nicht wirklich eingegangen wurde. Man erlebte zwar durch diese Briefe die Geschichte allerdings wurde im ersten Teil nie wirklich auf die Person hinter dem Brief eingegangen (dies ist aber auch nicht umsetzbar gewesen da die Briefe ja anonym waren und man wirklich nur schwer etwas herausfinden kann). Die Geschichte über den Schüler hat mich aber voll und ganz begeistert. Alles im allen erlebt man nicht nur eine Story und erlebt Geschichte aus den verschiedensten Perspektiven. Die Story hat mich so begeistert das ich sie wirklich voll und ganz empfehlen kann, da dieser Teil der Geschichte eher unbekannt ist aber wirklich einen sehr interessanten Abschnitt der Zeitgeschichte umfasst.

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