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Rezension zu
Klang der Wolken

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Klang der Wolken - Der Weg zu sich selbst!

Von: Blog-a-holic
14.05.2017

Zum Inhalt: DEN EIGENEN WEG IN FREIHEIT GEHEN Fast ihr halbes Leben lang musste Soname Yangchen um Freiheit kämpfen. Im Alter von sechs Jahren wird die Tibeterin als Sklavin in eine fremde Familie gegeben, erst zehn Jahre später gelingt ihr unter dramatischen Umständen die Flucht über den Himalaya. Heute lebt sie in Berlin und begeistert als »Stimme Tibets« mit ihrer Musik die Menschen. Soname betrachtet unsere westliche Welt auf ganz eigene Weise und eröffnet damit einen vollkommen neuen Blick auf unser Leben. Sie lässt uns die Schönheit erkennen, die selbst in den alltäglichsten Dingen verborgen liegt. Ein Buch wie ein Moment des Glücks, der sich den Weg in unser Herz sucht … »Die Begegnung mit dem Dalai Lama half mir, meinen Weg zu finden« Über die Autorin: Soname Yangchen wurde 1973 im tibetischen Yarlungtal geboren. In einer dramatischen Flucht über den Himalaya entkam sie 1989 der chinesischen Schreckensherrschaft und lebte sechs Jahre in Indien, bevor sie nach England zog, wo ihr Gesangstalent und die klare Schönheit ihrer Stimme entdeckt wurden. Das Buch, das sie über diesen Abschnitt ihres Lebens schrieb, wurde unter dem Titel Wolkenkind auch in Deutschland ein Bestseller. Soname Yangchen hat bisher fünf CDs veröffentlicht, ist beinahe überall auf der Welt aufgetreten, u.a. bei Veranstaltungen mit Richard Gere, Bob Geldof, Leonardo DiCaprio, Catherine Deneuve, Sharon Stone und Forest Whitaker. Derzeit arbeitet sie an einem weiteren Album. Seit 2010 lebt sie überwiegend in Berlin, wo sie ihre Songs komponiert und textet. Mein Fazit und meine Rezension: Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Roman von Soname Yangchen. Er beschreibt ihren Weg aus Tibet, nicht allerdings den Umzug oder die Flucht, sondern ihren inneren Weg aus ihrem Heimatland. Soname Yangchen erzählt, was sie erlebt hat und welche Hürden sie überwinden musste, beginnend mit ihrer Ankunft in England und den Verständigungsschwierigkeiten bis hin zu ihrer ersten Beziehung. Im weiteren Verlauf erfahren wir, dass sie als junge Mutter ihre Tochter abgeben musste, da sie nicht für sie sorgen konnte und dass sie sich auf die Suche nach ihr begeben hat. Soname wurde bereits in diesen jungen Jahren von ihrem Freund verlassen und im Stich gelassen. Ihr Kind blieb in Tibet und wuchs dort zu einem Teenager heran, immer mit dem Wissen darum, dass ihre Mutter sie im Stich gelassen hat und sie nicht wollte. Doch das entspricht nicht der Wahrheit. Im Verlauf des Buches erfahren wir als Leser, wie schwer es war ihr Tochter zu finden, aber noch schwieriger eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Soname tut alles, damit sie ihre Tochter mit nach England nehmen kann, doch allein die bürokratischen Hürden erweisen sich zunächst als unüberwindbar. Nur mit sehr viel Anstrengung gelingt es ihr endlich, ihre Tochter in ihre neue Heimat zu holen, um dort endlich eine Mutter für sie sein zu können. Doch nicht nur das zerrüttete Mutter-Tochter-Verhältnis plagt sie, auch die Tatsache, dass sie ihre Familie nicht sehen kann und so fernab ihrer Heimat ist. Im Laufe der Jahre trifft sie auf einen weisen Lehrer, der ihr zeigt, wie sie zur inneren Ruhe gelangen kann und somit ihr Leben lebenswerter macht. Soname lernt die kleinen Dinge im Alltag zu begrüßen und dafür dankbar zu sein, insbesondere auch dafür, dass sie die Chance auf ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung hat - was ihrer Familie verwehrt bleibt. Das Buch ist kein dicker Band von Geschichten und doch erlangt man als Leser einen sehr guten Einblick in das Leben von Soname. Anfangs kam mir das Buch etwas chaotisch vor, es reihte sich eine Geschichte an die andere und gehört nicht zusammen, doch erst am Ende merkte ich, wie sich der rote Faden durch das gesamte Buch gezogen hat und uns Leser gezeigt hat, wie sie sich verändert hat und wie sie ihr Leben gewandelt hat. Während dem Lesen musste ich auch ein paar Mal inne halten, um zu verdauen, was ich eigentlich gerade gelesen habe. Insbesondere ihre Gefühle über die Trennung von ihrer Familie und die trotz allem vorliegende Verbundenheit mit ihrer Heimat Tibet ließen mich nicht los. Soname hat einen schwierigen Weg auf sich genommen, aber trotz der Schwierigkeiten und Steine, die ihr in den Weg gelegt wurden, hat sie es geschafft und sich somit zu einer starken und lebensfrohen Frau weiterentwickelt. Sie hat eine Verbindung in die westliche Welt geschaffen und sich somit selbst geheilt. Soname hat es wirklich geschafft: sie hat ihren Weg zu sich selbst gefunden und kann glücklich sein!

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