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Rezension zu
Das Leben, Zimmer 18 und du

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr berührend!

Von: Melie
30.04.2017

Das Cover ist wirklich wunderschön. Man merkt richtig, dass es von jemand gemacht wurde, der viel Herzblut hineingesteckt hat. Meiner Meinung nach stellt der Vogel im Käfig eine Metapher dar. Meines Erachtens bedeutet es, dass wenn man an Depressionen leidet, in seiner Krankheit gefangen ist, und sich ohne Hilfe von anderen nicht mehr befreien kann. Außerdem befinden sich auf dem Cover viele kleine Details, die man erst nach und nach erkennt, so ging es mir zumindest. Ich glaube, dass diese Geschichte eher eine schwierigere Lektüre darstellt, da es um ein ernsteres Thema geht. Dieses lautet Depression. Der Leser lernt verschiedene Leidensgeschichten der Protagonisten kennen. Insbesondere die von Nancy und Bastian. Der Schreibstil hat mich verzaubert, obwohl das Buch nicht so leicht und flüssig geschrieben ist, wie zum Beispiel bei einem Jugendbuch. Ich habe beim Lesen regelrecht die Zeit vergessen und dies ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Vorab möchte ich sagen, dass ich es sehr mutig von der Autorin finde, dass sie ihre Geschichte veröffentlicht hat, da ich denke, dass das vielen Menschen die in ähnlichen Situationen sind, helfen kann. Die Autorin vermittelt einem einfach, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte, egal, in welcher misslichen Lage man sich befindet. Es geht in diesem Buch auch irgendwie um das Thema Schicksal. Nancy glaubt fest daran, da sie vom ersten Moment an als sie Bastian entdeckt eine Verbindung zu ihm spürt, obwohl sie eigentlich verheiratet ist. Ob sie ihren Mann verlassen wird und mit Bastian glücklich werden wird, werde ich jetzt natürlich nicht preisgeben. Ich muss sagen, dass mir David, Nancys Ehemann irgendwie unsympathisch herübergekommen ist. Es kommt mir so vor, als ob ihn die Situation völlig kalt lassen würde, da er auch fast nie Emotionen zeigt. Ich als Leser bekam auch den Eindruck, dass er gar nicht in der Lage ist, sich um seine Ehefrau zu kümmern, da er mit seinen Gedanken stets wo anders ist. Nancys Mutter, die ja an Krebs gestorben ist, lernt man indirekt auch ein bisschen kennen. Zumindest erfahren wir durch ihr Internettagebuch, wie sie mit der Krankheit von Martin, Nancys Zwillingsbruder umgegangen ist und wie sie sich gefühlt hat. Im Buch tauchen immer wieder kleine Passagen davon auf. Meiner Meinung nach ist diese Geschichte wirklich sehr berührend. Außerdem ist es auch ein hoffnungsvolles Buch wie schon oben erwähnt. Da ich an diesem Buch absolut nichts auszusetzen habe, gebe ich ihm 5 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

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