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Rezension zu
Im ersten Licht des Morgens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zu Beginn reizvoll, aber mittendrin geht die Spannung verloren

Von: Basak aus Karlsruhe
22.04.2017

Die Geschichte wird in zwei Zeitabschnitten erzählt, und zwar 1943 und 1973, die sich je nach Kapitel immer abwechseln. Chiara begibt sich eines morgens auf die Straßen von Rom. Dabei ist zu erwähnen, dass Rom zu der Zeit von Nationalsozialisten besetzt ist. Als Chiara am Getto entlang läuft, sieht sie einen Transporter, der mit Juden beladen ist und von Soldaten bewacht wird. Besonders die junge Frau mit dem Kind am Rockzipfel fällt ihr auf. Als sich ihre Blicke treffen, weiß Chiara sofort, was sie tun muss. Sie beginnt loszuschreien, dass ihr Neffe versehentlich im Transporter sitzt. Ab diesem Moment beginnt für Chiara die große Herausforderung. Sie nimmt den kleinen jüdischen Jungen zu sich und rettet ihm das Leben. Später, als Daniele, der damals kleine jüdischer Junge, älter wird, gerät er in die schiefe Bahn. Er wird drogenabhängig und macht sich das Leben selbst kaputt. Nach seinem spurlosen Verschwinden ist Chiara am Boden zerstört. Nichts kann sie trösten. Genau dann, als sie anfängt, alles loszulassen, bekommt sie einen Anruf von der in Wales lebenden Maria, Danieles Tochter. All die Erinnerungen an Daniele kommen ihr wieder hoch, die sie seit Jahren zu verdrängen versuchte. Das pubertierende Mädchen möchte mehr über die Herkunft ihres Vaters erfahren und will den Sommer über bei Chiara in Rom wohnen. Anfangs fand ich das Buch sehr reizvoll, aber irgendwann, mittendrin war die Spannung einfach weg. Rom wird bis ins Details beschrieben und man fühlt sich wie auf einer Stadttour. Was in mir Skepsis ausgelöst hat, war, dass ich gar nicht so genau sagen könnte, wie alt Chiara ungefähr ist. Im Jahr 1943 scheint sie sehr jung zu sein, aber 30 Jahre später verhält sie sich immer noch so wie ein "Teenie". Was aber sehr zu loben ist, ist der Schreibstil der Autorin. Lust auf eine Reise nach Rom ? Lass dich von Virginia Baily durch die schönsten Ecken Roms führen. Erfahre selbst ob es ein Happy End gibt ;)

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