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Rezension zu
Das Spiel - Rache

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein solider zweiter Band, jedoch schwächer als der Erste

Von: Book-addicted
21.04.2017

-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ich habe den ersten Band der Trilogie "Opfer" nahezu verschlungen und freute mich wahnsinnig, als ich erfuhr, dass es sich hierbei um den ersten Band einer Trilogie handelte! Vor etwa 2 Wochen erschien dann der dritte Band und da ich den zweiten noch nicht gelesen hatte, galt es, dies schleunigst nachzuholen. -> Cover: Das Cover zeigt schwarze Gummistiefel, die in einer Blutlache stehen.... dies passt wahnsinnig gut zum Inhalt und deutet schon an, dass es sich hierbei nicht um leichte Kost handelt. Ich persönlich mag das Cover und finde, dass man es kaum passender hätte wählen können. -> Story + Charaktere: Um den Inhalt zu verstehen, sollte man den ersten Band "Das Spiel - Opfer" unbedingt gelesen zu haben, da der 2. Band auf diesem aufbaut. Die Lamberts sind endlich dabei, sich von den schlimmen Ereignissen am Crescent Lake zu erholen, doch die Rekonvaleszenz wird überschattet vom drohenden Prozess von Arty Fanelli. Unerwarteterweise bekommt Arthur jedoch Hilfe und schon wird das Leben der Familie Lambert wieder hochdramatisch... denn die Fanelli's sind ihnen wieder auf der Spur! Wer gute Thriller mag, dem wird "Das Spiel - Rache" gut gefallen, denn auch, wenn die Übeltäter von Anfang an bekannt sind und das übliche unbekannte Katz-und-Maus-Spiel somit entfällt, bleibt die Spannung keinesfalls auf der Strecke. Auch wenn "Rache" nicht ganz so bösartig und grausam gestaltet ist, wie es bei "Opfer" der Fall war, so überzeugt Menapace auch mit diesem zweiten Teil. Die Story ist glaubhaft und durch die Tatsache, dass sich der Autor auch den Gefühlen einer gequälten Familie widmet und nicht einfach tut, als ob nichts gewesen wäre, wird der Roman umso faszinierender und packender. Der Showdown kommt, meines Erachtens, ein wenig zu schnell und ist, zumindest die vorherigen Seiten betreffend, schon ansatzweise vorhersehbar. So schnell wie er begonnen hat, ist er auch schon wieder vorbei und lässt den Leser mit einem ganz großen Fragezeichen zurück... Die Charaktere sind faszinierend gestaltet und die meiste Zeit konnte ich mich sowohl in Patrick, als auch in Amy Lambert gut hineinversetzen - auch wenn ich Amy in einer ganz bestimmten Szene am liebsten geschüttelt hätte und auch hier das beherzte Eingreifen von Ehemann oder FBI erwartet oder gewünscht hätte. Leider war dies nicht der Fall, was mich dann doch etwas kopfschüttelnd zurückließ. -> Schreibstil: Der Schreibstil ist fesselnd und erfolgt aus der Sicht eines Erzählers, wir begleiten jedoch die verschiedensten Personen (Amy/Patrick, Monica, John, etc.) -> Gesamt: Insgesamt konnte mich der zweite Teil der Trilogie durchaus fesseln, gefiel mir aber auf Grund der oben genannten Faktoren nicht ganz so gut, wie der Vorgängerband. Auch die Psychospielchen, mit denen Menapace spielt und den Leser schockiert, gefielen mir in "Opfer" ein wenig besser, als es hier der Fall war. Ich bin sehr gespannt auf Band 3!

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