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Rezension zu
Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die schönste Geschichte seit langem – „Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands“

Von: Maike
20.04.2017

Als ich das Buch „Die verlorene Reise eines verloreneren Gegenstands“ von Salvatore Basile in die Hand genommen habe, hat es mich von der ersten Seite an nicht los gelassen. Die Geschichte von Michele, der als siebenjähriger Junge miterleben musste, dass seine Mutter die Familie verlassen hat und nun, als Erwachsener ein ganz eigentümliches Leben führt, hat mich sofort gefangen genommen. Die Geschichte Michele kommt eines Tages früher als erwartet von der Schule nach Hause und überrascht seine Mutter dabei, wie sie offenbar verreist. Er ist überrascht, weil sie ihre Reise nicht angekündigt hatte. Sie leiht sich sein Tagebuch aus und verspricht ihm, es ihm wieder zurück zu geben, wenn sie zurück ist. Tatsächlich kommt sie nie wieder. Mittlerweile ist Michele 30 Jahre alt und lebt ein ganz schräges Leben in einem verschlafenen Ort in Italien. Er lebt nach wie vor in dem kleinen Eisenbahner-Häuschen, in dem er groß geworden ist. Nach dem Tod seines Vaters hat er seinen Job als Bahnhofswärter bei der Bahn „geerbt“. Er kümmert sich um den einzigen Zug, der ein mal täglich hier startet und abends wieder zurück kommt. Jeden Abend dreht Michele seine Runde durch den leeren Zug und sammelt alles ein, was die Reisenden dort vergessen haben. All diese Gegenstände wahrt er in seinem Zuhause auf. Sie sind seine einzigen Gefährten; den Kontakt zu Menschen meidet er, weil er nicht mehr enttäuscht werden will. Und eines Abends steht plötzlich Elena in seinem Haus. Sie hat etwas im Zug vergessen und möchte es sich von Michele zurück holen. Elena wirbelt Micheles Einsiedlertum auf einen Schlag durcheinander. Durch die Begegnung mit ihr öffnen sich bei Michele plötzlich lange verschlossene Türen. Als er dann noch sein altes Tagebuch im Zug wieder findet, macht er sich auf die Suche…. Nach seiner Mutter und auch nach sich selbst und seinem Leben. Der Zauber dieses Buches Dieses Buch hat mich sofort eingesaugt in die zauberhafte Welt Micheles. Man hat sofort eine große Sympathie für diesen Mann und möchte ihn einfach nur in den Arm nehmen. Wie er versucht, seine Gefühle im Zaum zu halten und die alten Verletzungen nicht mehr an sich ran zu lassen, berührt einfach ungemein. Dabei strömt die Geschichte eine so große Hoffnung aus. Auf Micheles Weg durch Italien begegnet er vielen Menschen, von denen er einiges lernen kann. Sie erzählen ihm von der großen Liebe, großen Enttäuschungen, Verlust und Hoffnung, alles liegt in dieser Geschichte so eng beieinander. Dabei verwebt Salvatore Basile die Geschichten der Personen so fein ineinander, dass ich das Gefühl hatte, mein Herz wird beim Lesen immer größer. Ich habe sie alle lieb gewonnen, auch die flüchtigen Bekanntschaften, die Michele auf seiner Reise macht. Eine wirklich zauberhafte Geschichte über das Leben und die Liebe. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen und habe es in einem durch gelesen. Und jetzt, wo ich es ausgelesen habe, weiß ich genau, dass ich sie morgen alle unglaublich vermissen werde und zurück möchte in diese wunderbare Geschichte in Italien. Ich habe Michele und all die anderen einfach alle so ins Herz geschlossen, dass ich sie gar nicht mehr hergeben mag. Hach! Der Autor Salvatore Basile ist Drehbuchautor und Regisseur. Dieses Buch ist sein erstes. Und ich warte schon jetzt sehnsüchtig darauf, dass er vielleicht bald sein nächstes schreiben wird.

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