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Rezension zu
Erwin, Enten & Entsetzen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Grübchen

Von: wal.li
15.04.2017

Erwin Düsedieker war noch nie verreist. Er braucht das auch nicht. Seine Freundin Lina möchte ihre Schwester Theresa besuchen, die auf einer Ostsee-Insel lebt. Erwin und Lina wollen in Kontakt bleiben. Weil Erwin auch kein Telefon hat, verspricht Lina, alle paar Tage einen Brief zu schicken. Schon nach dem ersten Brief folgen keine weiteren und Erwin beginnt sich Sorgen zu machen. Als in der Zeitung dann auch noch ein Bericht von Todesfällen auf der Insel erscheint, gibt es kein Halten mehr. Gemeinsam mit seinen Nachbarn Hilde und Arne und den Enten Lothar, Lisbeth und Albrecht macht er sich zum ersten Mal auf in die Ferne. In diesem dritten Band um Erwin Düsedieker geht es wieder hoch her. Erwin, der als im Kopf eher langsam gilt, macht sehr deutlich, dass langsames Denken auch gründlich und methodisch bedeuten kann, besonders wenn man ein gutes Gedächtnis hat. Seine Art passt eigentlich gut zu der der Insulaner, aber trotzdem glaubt ihm zunächst niemand, dass seine Lina verschwunden ist und dass auf der Insel seltsame Dinge abgehen. Die Polizei untersucht nur die offensichtlichen Spuren. Doch schon bald nach einer Ankunft finden die Enten gemeinsam mit Erwin eine weitere Tote. Auch Lina hat hier ihre Geschichte. Was als relativ simpler Vermisstenfall beginnt entwickelt sich zu einem Fall, der für etliche Personen recht bedrohlich wird. Man weiß ja nie, was sich hinter der Fassade verbirgt. Und so könnte man hier zunächst meinen, die Geschichte wirke etwas sehr weit hergeholt. Doch fügt sich schließlich alles so zusammen, dass für alles eine Erklärung geboten wird. Rausgerissen wird die Handlung jedoch von Erwin (Äwinn), Hilde und Arne und natürlich den Enten, die ihre neugierigen Schnäbel in jede Ecke stecken. Der kauzige Erwin im Gefolge seiner geliebten Enten stolpert über so manchen Hinweis, während die energische Hilde der Polizei erklärt, welchen Hinweisen sie nachzugehen hat. Und der gutmütige Arne braucht manchmal ein Schlückchen, um sein Denkorgan in Gang zu bringen. Und so mischen die Westfalen die Inselbewohner auf oder auch die Touristen oder wer ihnen sonst in den Weg gerät. Witzig und spannend.

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