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Rezension zu
Fernverkehr

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lieblingsbuch-Kandidat

Von: Witch of apartment 23
01.04.2017

Es ist lange her seitdem ich ein Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen habe. Fernverkehr hat dieser Flaute ein Ende gesetzt, denn ich habe es innerhalb eines Wochenendes verschlungen. Zugegeben ist es mit seinen 250 Seiten nicht gerade das dickste Buch, doch Tim Boltz‘ Schreibstil und die witzige Geschichte sind Schuld, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Zum Inhalt: Sibel ist Ende 20, Grundschullehrerin in Berlin und wohnt mit ihrem Freund in einer überteuerten Altbauwohnung. Sie kann nicht gerade behaupten, dass sie zufrieden ist mit ihrem Leben, doch was sie ändern könnte, weiß sie auch nicht genau. Doch dann kommt der Tag, an dem sich für sie eine Chance ergibt, mal aus ihrer Haut zu fahren. Für ihren Bruder muss sie eine Kurierfahrt nach Istanbul übernehmen, im Gepäck eine ganze Palette voll mit Travelpussys. Meine Meinung: Ich muss zugeben, dass mir das Buch in der Buchhandlung nicht aufgefallen wäre, da ich eher selten Comedyromane lese. Auf dem Bloggerportal ist es mir aber aufgefallen, da ich Roadtrip-Bücher unheimlich gerne lese und es sich hier nun mal, wie der Titel schon sagt, um ein solches Buch handelt. Über das letzte Roadtrip Buch (Bis ans Ende der Welt und zurück – Ruthie Knox) war ich eher enttäuscht, da dort auf der Strecke nicht viel passiert ist, Sibel hingegen macht eine außergewöhnliche Reise. Und damit meine ich nicht nur die Reise nach Istanbul, sondern auch die Reise zu sich selbst. 'Ich befinde mich gerade in einer Metamorphose' Boltz, Tim: Fernverkehr. Goldmann: München 2017, S. 153. Insgesamt war mir die Protagonistin Sibel sehr sympathisch. Dabei konnte man ihren Gedanken zum einen mit Witz folgen, aber auch die Gefühlswelt der Liebe blieb nicht aus. Das macht es zu einem guten Buch, um den eigenen Liebeskummer zu vergessen! Gut gefallen haben mir auch die einzelnen Anspielungen auf regionale deutsche Dialekte, was man in Büchern nicht all zu häufig findet. Meine Heimat das Saarland kommt auch vor, wovon ich natürlich etwas angetan war. Auch wenn ich den Dialekt hier weniger gelungen fand. 6. Satz: ‚Meine partielle Abneigung begrenzt sich vielmehr auf eine ganz spezielle, kleine Auswahl des menschlichen Nachwuchses.‘ (S. 7) Kurz und knapp: #Humor #Selbstfindung #Roadtrip #Abenteuer Zu kaufen gibt’s das Buch beim Verlag für 9,99 Euro.

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