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Rezension zu
Liebe mich, wer kann!

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Netter, unterhaltsamer ChickLit-Roman :-)

Von: Vera Höhne
20.03.2017

Autorin: Julia Bähr, geboren 1982 in Heidelberg, studierte an der Deutschen Journalistenschule in München und machte parallel ihr Diplom in Journalistik an der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität. Nach dem Studium schrieb sie u. a. für die Ressorts Literatur, Musik, Film und Reise bei der FAZ, Focus Online und Zeit online. Seit 2015 ist sie Feuilleton-Redakteurin im Online-Format der FAZ. Sie lebt mit ihrer Patchwork-Familie in Frankfurt am Main. Bei Blanvalet sind neben dem aktuellen Roman „Liebe mich, wer kann!“ bereits zwei weitere von ihr erschienen „Wer ins kalte Wasser springt“ (2013 gemeinsam mit Christian Böhm) und „Sei mein Frosch“ (2015). Handlung: Greta hat sich nur 1 1/2 Jahre nach der Hochzeit von ihrem Ehemann Erik, einem hessischen Landtagsabgeordneten getrennt, für den sie sogar extra von Frankfurt ins beschauliche Bad Vilbel gezogen war. Ihre beste Freundin Katka, deren WG in Frankfurt sich gerade auflöste, nimmt Greta bei sich auf und kümmert sich liebevoll um sie. Auch als Greta offenbar im nächtlichen Rotwein-Rausch Blackouts hat und böse E-Mails an ihren Ex-Mann schreibt und deshalb sogar einen Therapeuten aufsucht, fängt Katka sie auf und versucht sie mit einer Anmeldung beim Lach-Yoga aufzuheitern. Auch in ihrem Job in einer Werbeagentur bekommt Greta mehr Vertrauen und anspruchsvollere Aufträge. Zum Trost fehlt jetzt nur noch ein Mann, mit dem Greta alles Vergangene vergessen kann – wird Katka den auch noch für Greta aus dem Hut zaubern …?! Fazit: Das pinkfarbene Cover mit den niedlichen Pinguinen ist ein Blickfang und gibt direkt den Hinweis, dass es sich hier um einen ChickLit-Roman handelt. Typische Mädchen-Lektüre eben – und die Pinguine spielen auch in dem Buch eine kleine Nebenrolle. Die 21 Kapitel (perfekte Leselänge) bei großzügigem Schriftbild auf 319 Seiten (inkl. Quellenverzeichnis für die im Buch veröffentlichten Adventskalender-Sprüche) sind eine ideale Aufteilung für diesen Roman. Der Schreibstil von Julia Bähr ist locker leicht und humorvoll, die Dialoge witzig und Charaktere (bis auf Gretas Ex Erik) allesamt sympathisch – ein Freundes- und Kollegenkreis in dem man sich auch als Leserin wohlfühlt und daher die Geschichte um Greta auch gern mit(er-)lebt. Die Geschichte beschreibt einen typischen Lebensabschnitt, wie er sicher im Leben so einiger Thirtysomethings stattfindet – realistisch und irgendwie mitten aus dem Leben. Das ist so ein typischer Roman, den man an einem regnerischen Wochenende auf dem Sofa oder im Urlaub auf der Pool-Liege wunderbar lesen kann. Obwohl ich das Buch mochte, hat mir dennoch irgendwas gefehlt, was ich noch nichtmals genau benennen kann und die Handlung konnte mich nicht vollkommen packen. An manchen Stellen plätscherte die Story ein klein wenig langatmig dahin. Das ist aber der einzige Kritikpunkt. Ich hatte ein paar wirklich angenehme Lesestunden mit diesem netten, unterhaltsamen Roman mit der sympathischen Greta und ihren Freunden – daher gibt es von mir eine 4**** Sterne-Leseempfehlung.

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