Rezension zu
Der Sommer der Sternschnuppen
Der Sommer der Sternschnuppen
Von: Iris GasperGrace Hammond hat großes schriftstellerisches Talent, konnte dies in ihrem Leben aber bislang nicht nutzen. So hat sie es nur zu einem Job geschafft, in dem sie Übersetzungen auf stilistische Fehler überprüft und entsprechend korrigiert. Doch dann verliert sie Job, Freund und vorübergehend auch die Wohnung und sieht zunächst einmal nur den Ausweg der Stadt vorerst den Rücken zu kehren und in ihre alte Heimat nach Dorset zu gehen um bei den Eltern Unterschlupf zu suchen. In Dorset scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Eigentlich möchte Grace sich dort auch nur in ihr Schneckenhaus zurückziehen, doch ihre alte Freundin Cluny lässt das nicht zu. So macht Grace neue Bekanntschaften im Ort und trifft auch auf alte Bekannte und sogar auf ihre erste Liebe aus Jugendtagen. Der Leser begleitet hier Grace auf der Suche nach sich selbst und Halt in ihrem Leben und darf mitverfolgen wie sie leidet und liebt und wie sie sich, um die Gegenwart wieder genießen zu können, auch mit Ereignissen aus der Vergangenheit auseinandersetzen muss, die sie tief in ihrem Innern verborgen hat. So bunt wie das Cover, so bunt und quirlig und damit leider auch chaotisch und naiv ist die Protagonistin. Grace scheint nie wirklich erwachsen geworden zu sein. Das merkt man vor allem daran, dass sie sich mit sich selbst und ihrem Leben eigentlich nie ernsthaft auseinandergesetzt hat. Doch nun zwingen die Ereignisse sie dazu. Wer sich mit der Protagonistin anfreunden kann oder sie einfach so nimmt wie sie ist, den erwartet in „Der Sommer der Sternschnuppen“ eine nette Unterhaltungsgeschichte, die einige Stunden kurzweilige Unterhaltung verspricht. Copyright © 2017 by Iris Gasper
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