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Rezension zu
Unsterblich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

S/F Roman über die Sehnsucht des Menschen nach Unsteblichkeit

Von: Petra Donatz aus Solingen
16.03.2017

Karls Rezension Klappentext DIESE ZUKUNFT IST NUR EINEN KLICK ENTFERNT Der Traum der Menschheit vom ewigen Leben ist Wirklichkeit geworden: Dank Virtual-Reality-Implantaten können die Menschen als perfekte Kopien für immer weiterleben. Auch Marlene Dietrich ist als Star wiederauferstanden und wird weltweit gefeiert – bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Eigentlich unmöglich! Für den Versicherungsagenten Benjamin Kari wird aus der Suche nach ihrem digitalen Klon ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel. Mit »Unsterblich« legt der Wissenschaftsjournalist Jens Lubbadeh einen Debütroman vor, der die Hybris unserer digitalisierten Gegenwartswelt schonungslos und packend entblößt. Der Autor Jens Lubbadeh ist freier Journalist und hat bereits für Technology Review, Greenpeace Magazin, Spiegel Online und viele weitere Print- und Digitalmedien geschrieben. Für seine Arbeit wurde er mit dem Herbert Quandt Medienpreis ausgezeichnet. »Unsterblich« ist sein erster Roman. Jens Lubbadeh lebt in Hamburg. Mein Fazit Story 2044, der Tod ist gestorben, zumindest teilweise. Ein Hightech-Unternehmen hat es möglich gemacht, dass von jedem Menschen Hologrammen angefertigt werden können, die nach dem Tod des Menschen weiterleben. Aber auch schon längst gestorbene Menschen können wiederauferstehen, z.B. John F. Kennedy, der gerade wieder Präsident ist, zumindest sein Hologramm. Michael Jackson rockt wieder die Charts, zusammen mit Elvis Presley, aber auch Filmstars wie z.B. Marlene Dietrich gibt es wieder – und die ist plötzlich verschwunden, ja man glaubt, sie soll ermordet worden sein. Aber wie ist das möglich, ein Hologramm zu entführen, geschweige denn zu ermorden? Der Versicherung Agent Benjamin Kari wird auf die Suche nach dem digitalen Klon geschickt. Schreibstil Das Buch ist, obwohl es viel zu erklären gibt, einfach zu lesen. Es ist schon erstaunlich, wie es dem Autor gelingt, auf knapp 450 Seiten eine neue Welt entstehen zu lassen und die ganzen Vorgänge rund um die neue Technologie zu erklären und dennoch spannend zu erzählen. Charaktere Hauptfigur ist Benjamin Kari. Die Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt. Einen Bezug kann man indes nicht aufbauen, was auch nicht unbedingt vom Nachteil ist, so bleibt die Geschichte flüssig und recht temporeich. Mein Fazit Eine interessante Geschichte in einer Welt von morgen. Die Geschichte ist recht temporeich und spannend. Es sagt uns, welch ungewöhnliche Wege der Mensch gehen kann auf der Suche nach Unsterblichkeit. Kari muss im Laufe der Geschichte erkennen, dass das Unternehmen, für das er tätig ist, nicht ganz die Wahrheit sagt. Und das der Weg, den die Menschheit gewählt hat, auch nicht der richtige ist, obwohl sicherlich nachvollziehbar. Wenn der Lebenspartner früh stirbt, hat man noch den Klon. Schauspieler können weiter Filme drehen usw. Da die Klone für die Menschen an sich keine Gefahr darstellen, ist es für den Leser nicht ganz so einfach, dafür zu sein oder dagegen. Ich vergebe gute vier von fünf Leseratten/Sternen und eine Leseempfehlung für S/F Fans.

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