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Rezension zu
Last Year's Mistake

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Last Year's Mistake ist mehr als es zu sein scheint

Von: Bibliophilie Hermine
14.03.2017

Ich habe dieses Buch teilweise gehasst und gleichzeitig habe ich es geliebt mich total reinsteigern zu können. Last Year's Mistake ist kein süßer, locker, leichter Liebesroman. Von Freundschaft und der ersten Liebe. Es ist ein Roman über Fehler, Missverständnisse und darüber, dass man sich einfach mal verbal auskacken sollte. Denn das hätte hier einiges ersparen können. Aber das wäre denn ja auch langweilig gewesen. Ich wurde von der Story total überrollt. Erwartet hatte ich wirklich eine süße, leicht kitschige Story über das Wiederfinden von Gefühlen und dem Neuentdecken der Protagonisten nachdem sie sich wiedersehen. Aber hier jagt wirklich ein Missverständnis das nächste, sei es in der Vergangenheit oder in der Gegenwart. Die Kapitel wechseln sich ab von ihrem ersten Kennenlernen bis zu ihrem Auseinandergang und der Gegenwart , man switched hin und her, erfährt so mehr von Kelsey und David und auch das Warum. Das Große Warum. Warum ist alles so wie es ist. Davon war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, es wurde so aufgebauscht und ich hatte mir denn doch ein bisschen was dramatischerisches Vorgestellt. Vor allem weil mit Drama in dem Buch nicht gespart wurde. Drama was David und Kelsey oft einfach selbst verursachen. Manchmal wollte ich sie schütteln, manchmal war es einfach unnötig. Manchmal machte es sie, besonders David, unsympatisch. Manchmal wollte ich sie aber auch einfach nur in den Arm nehmen. Mit David hatte ich so leicht meine Problem, ich fand ihn unfair gegenüber Kelsey, da er sich ihr gegenüber auch nicht immer richtig benommen hat, trotzdem aber ihr die Schuld in die Schuhe zu schieben versucht. Kelsey ist aber auch nicht ohne. Das Zusammenspiel zwischen den beiden harmonierte allerdings wunderbar, sie sind wie zwei Magneten die sich gegenseitig anziehen, wobei sich aber einer immer im letzen Moment dreht um den anderen abzustoßen. Das war manchmal zum Haare raufen, aber machte es auch spannend. Gina Chiocca hat es geschafft, dass ich das Buch schwer aus der Hand legen konnte, sie hat einen sehr eingängigen Schreibstil, der die Gefühle einfach rüber bringt. Man leidet mit ihnen, man fühlt sie regelrecht selbst. Manchmal wurde es zu viel, manchmal konnte ich einfach nicht genug bekommen. Es ist wirklich ein Buch in das man sich fallen lassen kann um sich komplett reinzusteigern. Last Year's Mistake ist mehr als es zu sein scheint. Die Seiten fliegen nur so dahin und man versinkt in der Geschichte. Auch wenn man ihr nicht unbedingt immer positiv gegenüber gestimmt ist. Aber das macht auch ihren Reiz aus und es bleibt bis zur letzen Seite spannend. Manchmal ist es zu überladen, aber es wirkt nicht gedrückt, es ist einfach nur zu viel. Ein bisschen weniger wäre nicht verkehrt gewesen. Trotzdem habe ich es genossen.

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