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Rezension zu
Das Ufer

Solide und spannend, so wie man Laymon kennt.

Von: Aus dem Leben einer Büchersüchtigen.
11.03.2017

Meinung: Endlich wieder ein richtiger Laymon! Nicht sein Bester, aber auch nicht so schlecht wie der Vorgänger den ich gelesen habe. Obwohl auch hier der Name wieder ein bisschen irreführend ist. Aber erstmal Grundsätzliches: Deana und ihre Mutter Leigh führen ein ganz normales Leben. Tolle Großeltern, ein schönes Haus (mit Whirlpool 😏) und dazu ist Leigh auch noch Besitzerin eines der besten Restaurants der Stadt. Deana ist achtzehn Jahre jung, gutaussehend, sportlich und hat einen fantastischen Freund. Doch was niemand weiß... Leigh hat durch ihre ehemalige Hippiekarriere eine Vergangenheit, die sie nach achtzehn Jahren wieder einholt - und das mit voller Wucht! Was nun der attraktive Polizist Mace und der verrückte Koch Nelson für eine Rolle spielen? Findet es selbst heraus. 😉 Das Ende kommt zwar nicht überraschend, aber es ist gut. Schön abgerundet. :) Warum das wieder ein "richtiger" Laymon ist, fragt ihr euch? Nun, ich habe ja mittlerweile schon gute... 15 Bücher von ihm gelesen und meine damit eigentlich sagen zu können, was sein Stil ist. Er schreibt nicht so packend, wie manch ein Thrillerautor, aber dennoch immer so detailreich, dass man gleich ein Bild vor Augen hat und sich trotzdem noch einiges dazu denken kann. Und diese Mischung macht ihn für mich so gut. Durch die häufigen Perspektiv- und Zeitwechsel entsteht bei Laymon immer ein großes Bild. Man weiß fast alles und das macht es umso spannender, wenn dann auf einmal doch eine ganz andere Bombe platzt, als die, in dessen Richtung man ursprünglich gelenkt wurde. In "Das Ufer" trumpft Laymon wieder mit dieser Schreibweise auf. Und für alle, die jetzt Angst haben das Buch zu lesen, weil er "Horror" schreibt - so viel steckt davon, meiner Meinung nach, nicht drin. Da kenne ich andere Titel von ihm, die weitaus furchteinflössender sind. Fazit: "Das Ufer" ist ein rundum gelungener Laymon, der mit einigen Überraschungen um die Ecke kommt. Der Autor versetzt einen in den schönsten Sommer des Lebens - nur, um ihn dann mit einem Knall zu zerstören. Und das Ganze auf Repeat zu stellen. Ein Sternchen Abzug gibt es, weil ich manchmal von den Personen und ihren Aussagen ein wenig verwirrt zurück gelassen und das Leseerlebnis dadurch unterbrochen wurde. Ich vergebe 4 von 5 Suchti-Sterne.

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