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Rezension zu
Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein typischer Teenagerroman, der über Familie, Freundschaft, Schule und Liebe spricht. Filmliebhaber und Blogger werden sich hier wiederfinden.

Von: Katis-Buecherwelt
25.02.2017

Zum Buch: Die Gestaltung lässt erahnen, dass es sich um ein Mädchenbuch handelt, weil die Hauptfarbe Pink ist. Das knusprige Popcorn, was über das Cover fliegt, macht Appetit. In Verbindung mit dem Titel und der Eintrittskarte habe ich direkt an Kinofilme gedacht, wovon die Geschichte auch handelt. Es ist eine nette Darstellung des Buches, die mich allerdings im Buchhandel nicht ansprechen würde, um es zu kaufen. Erster Satz: "Jedes Mal, wenn ich vor der Glasfassade meines Stammkinos am Potsdamer Platz stehe, überkommt mich ein Kribbeln." Meine Meinung: "Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen" von Cornelia Franke habe ich im Rahmen einer Aktion erhalten. Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Jess wohnt bei ihrem Vater, der mit seinem Job verheiratet und nur selten zu Hause ist. Ihre große Leidenschaft ist die Filmwelt und so verbringt sie die meiste Zeit im Kino - allein oder mit Freunden. Da kommt das neue Schulprojekt gerade richtig; die Schüler sollen einen Blog über ihr Lieblingsthema schreiben und so schreibt Jess, wie nicht anders erwartet, über Filme. Als dann plötzlich ein Geheimnis von ihr ans Licht kommt und ihr bester Freund Marvin Gefühle für sie hegt, gerät ihr Leben durcheinander ... Die Schriftstellerin Cornelia Franke hat einen lockeren Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen war, und ich konnte einfach mal abschalten und genießen. Die Thematik rund um das Bloggen war einer der Punkte, die mich sehr an diese Story interessiert haben. Es wurde kurz erzählt, was bloggen ist und was es damit auf sich hat. Gut gefallen haben mir dabei die Kommentare der Leser unter den Blogpostings. Sie wirken realistisch, wenn auch etwas zu überzogen in einigen Situationen. Doch ich glaube, dass dies so gewollt war, um auszudrücken, was ein Kommentar beim Anderen auslösen kann. Die Charaktere waren mir etwas zu farblos und ich konnte ihr Handeln nicht immer nachvollziehen. Besonders Jess war sehr sprunghaft im Bezug zu ihren Gefühlen. Ein weiteres Thema war hier: Film, Schule und Familie. Aus jedem Bereich gab es etwas Dramatisches, was zu lösen oder zu durchleben war. Ich fand das nicht schlecht, aber auf 320 Seiten zu kurz mit zu vielen Baustellen geschrieben. Alles wurde nur kurz angeschnitten und für alles gab es perfekte rosarote Happy-Ends. Für mich etwas zu viel des Guten, was mich nach einiger Zeit langweilte. Das Filmflair dagegen hat mir richtig gut gefallen und die Lust selbst mal wieder ins Kino zu gehen geweckt. Ich hatte das Gefühl, Cornelia Franke liebt Filme und Kinobesuche, falls nicht, hat sie diese Atmosphäre sehr gut ins Buch eingebracht. Fazit: "Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen" von Cornelia Franke ist ein typischer Teenagerroman, der über Familie, Freundschaft, Schule und Liebe spricht. Filmliebhaber und Blogger werden sich hier wiederfinden. ~ flüssiger Schreibstil ~ langatmig ~ nette Story, dem der zündende Funken fehlt

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