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Rezension zu
Geliebt von einem Highlander

Der Highlander und seine Prinzessin

Von: Tii und Ana's kleine Bücherwelt
22.02.2017

Mit "Geliebt von einem Highlander" erzählt uns Margaret Mallory die Geschichte von Duncan und Moira, deren Leben und Wesen kaum unterschiedlicher sein können. Während Duncan der uneheliche Sohn eines Kindermädchen ist, ist Moira die Prinzessin des Clans und einzige - durchaus verwöhnte und verzogene - Tochter des Clan-Chiefs der MacDonalds. Schon als Teenager (Moira war damals 17) sind beide unsterblich ineinander verliebt und können nicht ohne den anderen sein. Doch eines Tages werden die beiden durch Dritte getrennt und mit diversen Geschichten und Erzählungen belogen. So glaubt Moira, dass Duncan sich von ihr abgewandt und sich für den Krieg entschieden habe, während Duncan glaubt, dass Moira sich wenige Tage nach seiner Abreise mit einem anderen Mann getröstet habe und diesen heiratete. Keiner der beiden ahnt auch nur, dass sie wilden Lügen auf den Leim gehen und verleben die nächsten Jahre in Kummer und Gram. Doch sieben Jahre später wird Duncan von seinem Chief nach Irland geschickt, um zu schauen wie es Moira ergeht - angeheizt durch kryptische Weissagungen einer alten Seherin - und trifft sie hier in einer äußerst bedrohlichen Situation an und kann ihr nur mit Mühe und Not das Leben retten. Aber werden beide die Lügen der Vergangenheit überarbeiten können? Und bleibt ihnen dazu genug Zeit? Denn Frau Mallory versteht es ein recht düsteres gewalttätiges Schottland aufs Papier zu zaubern. Ein Schottland, dass urtümlich war und mit den Schwert regiert wurde. Hier herrschte das Wort des Stärkeren und blutige Schlachten zwischen diversen Clans waren an der Tagesordnung. Schlachten in denen es um Ansprüche auf Burgen und Länder ging und selbst Blutsverwandte einem im Streben nach Macht nach dem Leben trachteten. Eine Geschichte rund um große Liebe, Vertrauen, Ängste, Verrat, Betrug, körperliche und psychische Gewalt...und wo Musik und ein Hund eine ganz besondere Rolle spielen. Ich persönlich fühlte mich gut unterhalten und mochte die Geschichte. Schnell hatte man seine diversen Hassfiguren und wollte so manchen gerne schütteln. Schön fand ich auch, dass die Autorin nicht versuchte das Leben (was ja besonders für Frauen selten einfach war) im 16ten Jahrhundert unnötig oder künstlich zu romantisieren. Allerdings war es stellenweise doch etwas arg flach und ich hätte mir da mehr Informationen und Tiefe versprochen. Zeitgleich waren diverse Abschnitte so überzogen, dass sich die Balken bogen. Aber wer möchte schon zum Erbsenzähler werden? Kurzum eine nette Geschichte mit Highlandern und jeder Menge Regen. Ich gebe diesem Buch 3,5 bis 4 von 5 Breitschwertern.

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