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Rezension zu
Kuckucksnest

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mama, wer sind eigentlich meine richtigen Eltern?

Von: Gisela Simak
21.02.2017

Meine Meinung Hera Lind konnte mich mit dieser warmherzigen, wahren Geschichte überzeugen. Die Thematik ist ernst; jedoch hat die Autorin der Geschichte gekonnt ihren Stempel aufgedrückt. Der Wortwitz von Hera ist einfach unschlagbar. Namen, die sie den Protagonisten verpasst hat, werden wir wahrscheinlich vergeblich im Telefonbuch suchen. Trotz des humorvollen Schreibstil ist die nötige Ernsthaftigkeit gegeben. Sonja und Senta verdienen allen Respekt der Welt. Beide mussten lernen, mit ihrer Unfruchtbarkeit klar zu kommen. Beide haben jedoch Männer, die wie ein Fels in der Brandung anmuten. Sonja und Paul haben als erstes Glück mit einer Adoption. Frau "Hohlweide-Dellbrück!" vom Jugendamt vermittelt ihnen den kleinen Normen. Er wird umgetauft zu Moritz. Er ist das erste von 10 Kindern, welches bei den Schwestern und ihren Männern ein harmonisches Zuhause findet. Sehr ausführlich werden die Ängste und Hoffnungen aufgeführt, die eine Adoption mit sich bringt. Hoffnungen, die der Schwangerschaftstest nicht erfüllen konnte, werden nun in seiner vollen Gänze auf Adoptionswünsche projiziert. Senta und Markus erstes Adoptivkind ist ein kleines Mädchen, welches den Namen Felicitas von ihnen bekommt. Sentas Ehe mit dem Musiker Markus geht in die Brüche. In dem geschiedenen Steffen findet sie einen neuen Ehemann, der mit ihr am gleichen Strang zieht. Wie begleiten die beiden Familien zu den Ämtern. Wir erleben ihre Hoffnungen und Ängste mit. Wir sehen 10 Kinder aufwachsen, von denen jedes ein traumatisches Erlebnis aus frühester Kindheit in sich trägt. Ich musste die beiden Familien um ihre Geduld beneiden. Wartezeiten auf eine Adoption und die dazugehörigen Besuche vom Amt im trauten Heim, gehören zum Standard. Kleine Kinder- kleine Sorgen. Große Kinder- große Sorgen. Dieser Ausspruch findet in dieser Geschichte besondere Gültigkeit. Jedes Kind hat seine Erbanlagen. Man weiß nie, was ein adoptiertes Kind in sich trägt. Sonja und Senta halten zusammen wie Pech und Schwefel. Nehmen ihre Kinder an, wie sie sind. Beide ermöglichen ihren Kindern, Kontakt mit den leiblichen Eltern aufzunehmen. Die Kinder haben ein Recht, ihre wahren Wurzeln kennen zu lernen. Den Zwillingsschwestern ist keine Mühe zu groß, ihren Schützlingen das zu ermöglichen. Fazit Mama. wer sind denn eigentlich meine richtigen Eltern? Diese Frage wird in diesem Buch mit viel Liebe und Aufrichtigkeit behandelt. Ich kenne eine Frau, der man Informationen auf ihre Herkunft verweigern wollte. Die Auswirkungen waren alles andere als positiv. Mit viel Herzblut hat sich Hera dem Thema Kinderlosigkeit und Adoption gewidmet. Dies stets mit einem lachenden- und einem weinenden Auge. Für mich ist das Kuckucksnest ein Buch, welches jedes Ehepaar lesen sollte, das ein Kind adoptieren will. Es handelt sich hier um keinen seichten Roman! Hier haben zwei Frauen ihr Herz geöffnet. Hier haben zwei Frauen positive- sowie negative Erfahrungen mit uns geteilt. Für die einen wird diese Geschichte ein Roman sein. Eine Geschichte die emotional und sehr humorvoll ist. Für die anderen könnte es sogar ein Ratgeber sein. Ein Ratgeber der mit Liebe und viel Erfahrung geschrieben wurde. Ich liebe die Geschichten von Hera Lind. Ein Mann für jede Tonart war mein erstes Buch von ihr! Ich mag die Frau. Danke Sonja und Senta Danke, liebe Hera Lind

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