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Rezension zu
Dinge, die es (so) nicht mehr gibt

130 Seiten Nostalgie

Von: Friederike Hehle
20.02.2017

130 Seiten Nostalgie Wie gerne besuche ich Buchläden und schlendere von Regal zu Regal, auf der Suche nach interessanter Beute zum Lesen! Eines dieser schönen Fundstücke ist ein Buch über mehr als 50 Dinge, die es in dieser Form nicht mehr gibt: etwa den Apple Macintosh 128k, den Kassettenrekorder oder das Testbild im Fernsehen. Wer sich gerne an Dinge aus früheren Zeiten erinnert, der wird an diesem Buch seine helle Freude haben! Vor einem Jahr habe ich dieses Album der Erinnerungen in einer Buchhandlung in München entdeckt und gekauft. Seitdem nehme ich es immer wieder gerne zur Hand, um darin zu schmökern. Vereinzelt habe ich auch schon darauf zurückgegriffen, wenn ich bei einem meiner Projekte auf ein älteres Ding aus dem Unternehmensarchiv gestoßen bin. Eine erste Bestimmung und Einordnung des Objekts war damit jedes Mal möglich. Was Sie vom Buch erwarten können? Das Buch liefert weder eine korrekte Geschichte des jeweiligen Objekts noch eine detaillierte (technische) Beschreibung der Funktionsweise. Vielmehr erzählen die maximal einseitigen Beiträge auf sehr unterhaltsame Art und Weise vom Objekt, ergänzt um persönliche Erlebnisse und Empfindungen der jeweiligen Autoren. Sehr wahrscheinlich sind es vor allem die Abbildungen der Dinge, die Ihre ganz persönlichen Erinnerungen wieder wach rufen werden. Welche sind meine persönlichen Top Drei? -Kaugummiautomat Als Kind war die Versuchung jedes Mal groß, wenn ich an einem der bunten Automaten vorbei ging. Zu verlockend war der Inhalt: Bunte Kaugummikugeln, glitzernde Plastikringe oder Gummibälle standen im Angebot. Die Standorte entlang des Schulwegs waren auf jeden Fall gut gewählt. Heute sind die bunten Kästen, die nach Einwurf der geforderten Münzen das Objekt der Begierde mittels mechanischem Drehmechanismus freigaben, fast gänzlich verschwunden. Heute kennt man vor allem die elektrisch betriebenen Automaten für Süßwaren und Getränke als Verpflegung an Bahnhöfen oder bei der Arbeit. -Super 8-Film In manchem Unternehmen schlummert heute noch ein ganz besonderer Schatz: Super 8-Filme, die einen besonderen Abschnitt der Firmengeschichte dokumentieren. Heute gelten die Filme und die dahinter stehende Filmtechnik längst als Kult. Für das Unternehmen sind sie jedoch heute eine besonders authentische Möglichkeit, die Geschichte des eigenen Unternehmens in bewegten Bildern nachzuerzählen. -Telegramm Mein einziges Telegramm bekam ich im Juni 1996. Die auf einem standardisierten Formular ausgedruckte Nachricht, die an mein Heimatpostamt mittels Fernschreiber übermittelt worden war, enthielt Glückwünsche zur bestandenen Reifeprüfung. Irgendwie wirkte es damals schon ziemlich antiquiert, aber aufbewahrt habe ich es bis heute. Von meinen ersten Mails, die ich wenige Jahre später erhalten sollte und die das Ende des Telegramms bedeuteten, kann ich das leider nicht behaupten.

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