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Rezension zu
Abschiedsküsse zählt man nicht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Emotional

Von: Ela´s Bücherecke
16.02.2017

In der Geschichte lernen wir Diane kennen, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat und versucht ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Auch wenn ihr dies trotz ihrer Auszeit in Irland immer noch schwer fällt, ihr literarisches Café „Glückliche Menschen lesen und trinken Kaffee“ und ihr bester Freund Felix helfen ihr. Als sie dann noch Olivier kennen lernt, scheint es wirklich bergauf zu gehen. Würde sie da nicht eine Nachricht aus Irland erhalten: Abby geht es gesundheitlich nicht gut. Wie Diane mit dieser Nachricht umgeht, wie es mit Olivier, Felix und den „Glücklichen Menschen“ weitergeht, dies solltet ihr besser selbst herausfinden. Nur eins solltet ihr bereithalten: Taschentücher! Es wird sehr emotional. Ich habe „Abschiedsküsse zählt man nicht“ gelesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Dies stellte allerdings kein Problem dar. Die Autorin hat das Buch so verfasst, dass man es lesen kann ohne zwingend „Glückliche Menschen küssen auch im Regen“ zu kennen. Durch ihren wunderbaren flüssigen Schreibstil hat mich Frau Martin-Lugand sofort an die Story gefesselt. Sie schreibt mit sehr viel Gefühl und schafft es trotzdem Spannung aufzubauen. Die Hauptprotagonistin Diane war mir von der ersten Seite an sehr sympathisch, auch wenn sie an manchen Stellen etwas zu „weinerlich“ war. Aber auf Grund ihrer Vergangenheit darf sie das auch. Auch die anderen Charaktere waren perfekt gezeichnet und haben ihre Sache gut gemacht. Für mich besonders hervorzuheben sind die Charaktere Felix (ein sehr toller Freund) und Abby (eine herzensgute Persönlichkeit). Olivier war mir persönlich viel zu verständnisvoll und Edward ist halt einfach Edward, ihn muss man nehmen wie er ist. Inhaltlich finde ich es persönlich sehr schade, dass die Autorin Irland so wenig beschreibt. Es wird zwar erwähnt, dass Diane sich dort zu Hause fühlt, aber leider nicht mehr. Dabei ist Irland so ein tolles Fleckchen. Da hätte die Autorin noch einiges ausschmücken können. Was ich wiederum gelungen finde, ist der Umgang von Diane mit ihrer Trauer. Diese steht nicht im Mittelpunkt der Geschichte, aber sie schwebt komplett über dieser. Ihr Mann und ihre Tochter sind immer präsent, aber sie sind nicht Dauerthema. Man merkt Diane an, dass sie trauert und ihre Familie vermisst, aber dass sie auch langsam loslässt und anfängt ihr Leben zu leben. Fazit: „Abschiedsküsse zählt man nicht“ war für mich ein sehr emotionales Buch. Gegen Ende mussten dann wirklich Taschentücher her. Was mich allerdings oft gestört hat, war diese ständige Raucherei. Ich denke, dass man dies nicht so häufig erwähnen muss. Auch hätte ich mir, wie bereits oben erwähnt, mehr über Irland gewünscht. Daher vergebe ich 4 Sterne. Ich empfehle das Buch weiter, an Leser die gerne emotionale Geschichten lesen. Natürlich ist es vom Vorteil, wenn man Band 1 gelesen hat, aber zwingend notwendig ist es nicht.

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