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Rezension zu
Die Begehrte - Eleonoras geheime Nächte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

düster, geheimnisvoll und absolut erotisch

Von: Unsere Bücherwelt
13.02.2017

Meine Meinung Erotisch-prickelnde Momente hübsch verpackt in einer sehr düsteren und geheimnisvollen Story … Da ich zwischendurch mal wieder einen erotischen Roman lesen wollte, ist mir bei der Suche nach dem „Opfer meiner Begierde“ gleich dieses hübsche Cover ins Auge gestochen. Auch ohne den Titel zu lesen, weiß man gleich womit man es zu tun hat: Schwarzer Untergrund mit einer fruchtig-prickelnden Erdbeere drauf … Die anderen beiden Teile der Trilogie sind genauso aufgebaut und haben mich rein optisch absolut überzeugt! Inhaltlich muss ich sagen, dass ich positiv überrascht wurde! Die Geschichte rund um Eleonora, unserer Hauptprotagonistin, hat sich für mich wesentlich tiefgründiger lesen lassen, als es der relativ einfache und inhaltlich flache Klappentext erahnen lässt. Grundsätzlich ist das ja etwas Positives, da es oft genau umgekehrt ist! Wenn man jedoch eine leichte Lektüre zum Abschalten erwartet hat, dann wurde man hier eher enttäuscht. Die Geschichte hat grundsätzlich einen neutralen Erzähler, da aber Eleonoras Leben erzählt wird, tritt natürlich auch sie in den Vordergrund. Die Atmosphäre des Buches ist von der ersten Seite bis hin zum letzten Wort absolut düster, schwerlastig und geheimnisvoll. Mich hat das zwischenzeitlich ziemlich deprimiert während des Lesens, da ununterbrochen eine negative Stimmung greifbar war und mich umgeben hat … Hätte die Autorin nicht so einen wundervollen, absolut bildhaften und sehr wortgewandten Schreibstil, und wäre die Geschichte an sich nicht gut und spannend aufgebaut gewesen, dann hätte ich das Buch sicher schon früh zu geklappt, einzig und allein wegen der Stimmung! Jedoch jedes Mal wenn ich dachte: „ Nun ist es aber gut, das ist jetzt aber doch etwas to much!“, dann kam eine gute logische Erklärung oder Beschreibung dazu! Das fand ich echt beeindruckend! Ich fühlte mich eigentlich durchweg so, als würde ich einen Fernsehfilm schauen, so bildlich schreibt Sarah Bilotti. Rein inhaltlich erfahren wir von der schwierigen Kindheit Eleonoras, die sie bis heute negativ geprägt hat. Als sie an dem Tiefpunkt ihres Lebens steht, besucht sie ihre Freundin Corinne in der „Villa Bruges“, einem Landgut in der Toscana. Dort lernt sie eine komplett andere, nicht alltägliche Lebensart kennen und sie verändert sich dadurch zusehends und passt sich an. Nicht zuletzt liegt das natürlich an den beiden Brüdern, denen das Landgut gehört – der eine düster und grob, der andere charmant und stets hilfsbereit. Selbstverständlich sind alle beide absolut gutaussehend! Da ich grundsätzlich eher ein Fan der „Bad-Boys“ bin, wäre mir die Entscheidung ganz leicht gefallen! ;-) Dass beide Männer ihre Geheimnisse haben und jeder auf seine Weise seine Vorzüge, erfahren wir im Laufe der Geschichte ... Und die muss selbst gelesen werden, denn jedes weitere Wort an dieser Stelle wäre gespoilert! Die Spannung rund um das Geheimnis der beiden Männer wird jedenfalls bis zum Ende aufrecht erhalten und es geht durchweg sehr erotisch und geheimnisvoll weiter. Die sonderbare Stimmung der „Villa Bruges“ und deren Mitbewohner zieht sich durch das gesamte Buch, ebenso wie die Aufarbeitung der Vergangenheit Eleonoras. Das war mir teilweise jedoch etwas zu viel des Guten und ich konnte es irgendwann nicht mehr lesen, dass Eleonora ja eine schlechte Kindheit hatte … Dafür und für die allgemeine Atmosphäre gibt es von mir je einen Punkt Abzug in der Endbewertung! Da es aber das erste Werk der Autorin ist und diese Tatsache absolut nicht zu spüren war, weder im Schreibstil noch in der Story an sich, so macht das die Kritikpunkte für mich schon wieder wett! Fazit Guter Auftakt einer Trilogie! Wer tiefgründige Bücher mag, die von einer düsteren, geheimnisvollen und erotischen Stimmung geprägt sind, dem wird diese Geschichte gefallen!

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