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Rezension zu
Kuss Hawaii

Stephanie hat es drauf

Von: Monika Stutzke
08.02.2017

So etwas kann natürlich nur Stephanie Plum passieren. Nachdem sie schlagartig ihren Hawaii-Urlaub abgebrochen hat, sitzt sie zu allem auch noch neben einem Toten im Flieger. Dieser soll ihr vor seinem Ableben auch noch ein Foto zugesteckt haben, das nun das FBI und andere zwielichtige Typen suchen. Stephanie befand sich auch kurze Zeit im Besitz des Fotos, bis sie es kurzerhand in den Müll beförderte, nachdem sie es entdeckt und nicht zuordnen konnte. Auch kann sie keine Auskunft über den Mann machen, der auf dem Foto zu sehen war, denn ein kurzer Blick reichte nicht aus, um ihn sich dauerhaft zu merken. Nun ist guter Rat teuer, denn es gibt ein paar Leute, die partout in den Besitz des Fotos kommen wollen ... Stephanie Plum agiert nun bereits zum 18. Mal in Trenton als Kopfgeldjägerin, sehr zum Vergnügen der Leser. Wie schon in den Vorgängerbänden hat sie mit ihrer Tätigkeit, NVG-ler (nicht vor Gericht erschienene Personen) aufzufinden, nur mäßigen Erfolg. Sie und ihre übergewichtige Freundin und Kollegin Lula lassen sich auf die kuriosesten Arten von diesen austricksen, nur damit sie nicht von den beiden abgeführt werden müssen. Für diese immer wieder neuen Tricks gebührt der Autorin meine Achtung. Weiter geht es auch im Liebeskarussell zwischen Stephanie, Morelli und Ranger. Sie kann sich einfach nicht entscheiden, fühlt sie sich doch zu beiden hingezogen. Auch wieder mit am Start sind die bereits bekannten Protagonisten wie Stephanies Eltern, ihre etwas durchgeknallte Großmutter, die sich keine Aufbahrung in Trenton entgehen lässt, Conny, Morelli, Ranger und natürlich Lula. Stephanie und Lula sind ein spezielles Gespann, sie jagen NVG-ler, das jedoch nicht ohne ordentlichen Proviant und da geht alles. Die beiden essen, was das Zeug hergibt, Ungesundes und Fettiges, es ist unglaublich. Pleiten, Pech und Pannen und flotte Sprüche sind die Garnierung der Geschichte. Sie halten den Leser bei der Stange. Die kriminale Handlung läuft nebenbei, Hauptaugenmerk wird auf die Protagonisten und ihr Tun bzw. Versagen gelegt, sehr zur Freude der Leser. Neben dem üblichen Chaos rund um Stephanie dreht sich in diesem Roman alles um ein Foto, in dessen Besitz sie kurzseitig gewesen war. Nicht nur das FBI hätte gern das Foto, auch Gestalten, die sich an ihre Fersen geheftet haben. Die Geschichte um Stephanie ist auch zum 18. Mal turbulent, chaotisch und ein wenig durchgeknallt. Liebenswerte Protagonisten hauchen dem Buch Leben ein und bringen den Leser zum Schmunzeln. Es ist möglich, die Bücher der Reihe einzeln zu lesen, es macht jedoch bedeutend mehr Spaß, wenn man die Reihe von Beginn an verfolgt und die Entwicklung der Dreiecksbeziehung Stephanie, Morelli und Ranger miterlebt hat. Ein Buch, dass zu unterhalten versteht und das ich gern weiterempfehle.

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