Rezension zu
Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
Es hätte ein grandioses Finale werden können...
Von: Anja Reichenbach aus MorbachMit "Die letzte Entscheidung" ist die Geschichte um Tris und Four nun abgeschlossen und ich muss sagen, eigentlich ist es eine tolle Buch-Reihe. Doch dieser letzte Teil, der war ziemlich schlapp. Zu erst einmal sind da die plötzlichen Perspektiven-Wechsel zwischen Tris und Four, welche es in den vorangegangenen Bänden nicht gab. Wieso nun dieser Stil-Wechsel? Nur um die Seiten zu füllen? Auch die ganze Handlung wird ziemlich in die Länge gezogen und stellenweise musste ich mich ziemlich zusammenreißen um das Buch nicht wegzulegen. Zudem gibt es auch in diesem Teil kaum eine Rückblende zum Vorgänger, sodass sich der Leser erst wieder zurecht finden muss, ehe er sich auf das Geschehen einlassen kann. Über das Ende an sich lässt sich streiten, aber ich finde, dass manche, für mich ziemlich einschneidende Ereignisse, einfach viel zu schnell abgehandelt wurden, wohingegen langweilige Szenen bis aufs letzte ausgereizt sind. Hätte man bei diesem Buch ein paar Seiten weggelassen und auf andere Szenen mehr wert gelegt, dann hätte es ein rasantes, atemberaubendes Finale werden können. Aber das, was Veronica Roth hier geliefert hat, ist eher ein gnädiges Ende für den Leser. Fazit Ich hatte mir von dem Finale der Bestimmungs-Reihe so viel erhofft und ich wurde, wie viele andere Leser auch, herbe enttäuscht. Man ist froh, wenn man die letzten Seiten geschafft hat und so sollte, zumindest für mich, eine Buch-Reihe nicht enden. Der beste Teil bleibt bei dieser Trilogie der Erste, welchen ich vielleicht auch noch einmal lesen werden. Aber den dritten, den werde ich wohl nicht mehr in die Hand nehmen.
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.