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Rezension zu
Der Feuerstein

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine nette Geschichte, leider ohne WOW-Effekt

Von: Zantalia
17.01.2017

Bewertung: 3,5/5 Sterne Inhaltsangabe: Alle hundert Jahre erwählt Gott einen Träger des Feuersteins. Prinzessin Elisa ist eine dieser Träger des magischen Steins, doch weiß sie nicht, wie sie dessen Magie nutzen kann. Die Feinde stehen vor den Toren des Landes und alle Hoffnung ruht auf ihr. Elisa schwört sich zu lernen, wie sie den Feuerstein beherrschen kann, um seine Magie zu nutzen. Als der Krieg ausbricht, ist sie entschlossen zu kämpfen, auch wenn dies ihren Tod bedeuten wird. Meine Meinung: Rae Carson schreibt die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Elisa aus der Ich-Perspektive. Elisa ist zu Beginn des Buches 16 Jahre alt und eine recht verwöhnte, aber vor allem eine beleibte Prinzessin. Auf mich wirkte dieser Charakter zunächst unscheinbar und mit ihrem Selbstmitleid erweckte sie nicht gerade meine Sympathie. Doch ich muss schreiben, dass Elisa eine sehr starke Wandlung und Weiterentwicklung im Laufe der Geschichte durchlebt. Am Ende des Buches ist von der einst zurückhaltenden, schüchternen Prinzessin nicht mehr viel übrig. Und somit hatte Elisa meine Sympathie für sich gewonnen. Der Schreibstil ist sehr flüssig lesbar und die Seiten fliegen nur so dahin. Die knapp über 500 Seiten waren recht schnell gelesen und es machte zudem auch Spaß. Die Erklärungen und Beschreibungen sind der Autorin sehr gut gelungen und als Leser hat man keine Schwierigkeiten Einzelheiten folgen zu können. Die Story selbst ist sehr interessant, zieht sich jedoch zu Beginn ein wenig, bis es wirklich actionreich und spannungsgeladen wird. Trotz der Spannung, die die Autorin langsam aufbaute und bis zum Schluss hielt, fehlte für mich persönlich der WOW-Effekt. Mein Gedanke, als ich das Buch beendet hatte war lediglich, dass ich die Geschichte nett fand. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich sie schlecht finde, aber da mir das Herzklopfen, sowie das Hoffen und Bangen ein wenig fehlte, kann ich hier nicht mehr sagen. Zudem war ich vom abrupten Ende ein wenig überrascht. Bis ca 20 Seiten vor dem Ende dachte ich mir noch, da gibt es garantiert eine Fortsetzung, den so schnell kann es doch nun nicht zu Ende sein. Aber ich irrte mich. Die Geschichte des ersten Bandes fand sein Ende, und meiner Meinung nach, lässt sich dieses Buch auch ohne Fortsetzung gut lesen und abschließen. Richtig gut fand ich, dass Rae Carson dem Leser einen Einblick in die Lebensweise verschiedener Völker des Landes gewährt. Sie bleibt nicht stur bei nur einem Volk und berichtet dies ins Detail, sondern verbindet alle Völker miteinander, stellt manchmal Vergleiche zueinander her und geht sogar stichpunktartig auf die Lebensweise der Feinde ein. Hier gibt es einen glatten Pluspunkt. Auch sehr interessant fand ich, wie der Gott der Geschichte dargestellt wird. Er ist nicht nur ein "Glaubenswesen", sondern findet seinen direkten Weg hinein in die Story. Dadurch wird zwar sehr oft gebetet, aber selbst wie die Autorin dieses Beten beschrieb, fand ich sehr abwechlungsreich. Fazit: Ich kann dieses Buch an die Liebhaber des Genres Fantasy weiter empfehlen. Auch wer ein Buch für zwischendurch sucht ist hier richtig beraten. Zwar stellte sich bei mir persönlich nicht der WOW-Effekt ein, aber dies muss nicht bei allen Lesern des Buches ebenso sein.

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