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Rezension zu
Die Bestimmung - Letzte Entscheidung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungener Abschluss, wenn er mich auch etwas schwermütig zurück lässt

Von: Katja Koesterke aus Kastellaun
31.03.2014

Eine Dystopie die mich sehr bewegt hat, mich stellenweise zum nachdenken bringt. Schubladendenken ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet, wenn man nun gewissen Leuten Macht geben würde,kämen wir wohl an die Zustände, die das Buch "Die Bestimmung" hier beschreibt . Machthungrige Menschen, die glauben sie wüssten alles, treffen Entscheidungen die den Menschen "helfen" sollen. Wenn Menschen meinen, sie stehen über Allem, dann kann das eigentlich nur in die Hose gehen, vor allem , wenn man die Konsequenzen gar nicht abschätzen kann. Das Buch oder vielmehr die Reihe beschreibt recht Ausdruckstark, was passiert wenn machthungrige Projekte total aus dem Ruder laufen. Veronica Roth, schreibt sehr darstellerisch, da bin ich wirklich gespannt auf den Kinofilm, ob man das so umsetzen konnte, dieses Buch eignet sich wirklich hervorragend für eine Verfilmung. Auch zeigt sich in diesem Band, das Tris und Tobias völlig alleine Entscheidungen treffen und sich nicht von einander abhängig machen. Die Liebe zueinander macht sie stark und auch Freudschaften werden hier geprüft, Freund oder Feind? Dieser letzte Band beschreibt erst das ganze Ausmaß, was hinter den Stadtgrenzen von Chicago passiert und rüttelt den Leser noch mal richtig wach, viele Ahnungen werden aufgegriffen, manche bestätigen sich, manche laufen in ganz unterschiedliche Richtungen weiter, oftmals hat man einen Handlungsstrang der sich quasi nach 3 Seiten aufteilen ließe. Das Ende hat mich ein wenig überrascht und ja auch die Tränen sind bei mir geflossen, es ist ja schon so das man über eine Buchreihe hinweg, Bindungen zu seinen Lieblingsprotas aufbauen kann und das konnte die Autorin doch recht gut rüberbringen. Das Ende war noch recht offen für mich, als wenn man sich die Optionen für Folgebände offen lassen wollte. Zumindest sind nicht alle Fragen beantwortet worden und ich bleibe stellenweise noch ein wenig ratlos zurück. Eine Jugendbuchreihe, die wirklich jedem Leser nahelegen kann, eine interessante Dystopie. Ich würde sie Lesern ab 14 Jahren empfehlen, damit die Zusammenhänge auch gut verstanden werden. Persönlich würde ich Lesern nahelegen, die Teile hintereinander zu lesen, nicht nur weil sie ineinander aufbauen, sondern, damit man einfach nicht zu sehr raus ist, aus der Geschichte. Absolute Leseempfehlung von mir

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