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Rezension zu
Winterblut

Große Wikingerliebe <3

Von: LeseBlick
21.12.2016

Band 1 der Reihe habe ich vor gut einem Jahr gelesen und war da bereits sehr angetan von der Geschichte um Sigurd. Band 2 setzt nun direkt an das Ende des ersten Bandes an, spielt also noch im gleichen Jahr. Da ich kein großer Fan von riesigen Zeitsprüngen bei Reihen bin, für mich ein Pluspunkt. Ich brauchte glaub ich ganze 10 Seiten, bis ich wieder in der Geschichte drin war. Habe mich aber auch riesig auf die Fortsetzung der Reihe gefreut. Sigurd und sein Team sind einfach einmalig. Trotz typischer Wikingernamen und damit verbunden eine große Verwechslungsgefahr, habe ich doch zu jedem mein eigenes Bild und ich möchte wirklich keinen Charakter aufgrund seiner ganz eigenen Eigenarten missen. Mein kleines Highlight dieser Reihe gibt es in meiner Rezension dieses Mal schon zu Beginn. Es sind tatsächlich die Frauen in der Geschichte. Zum einen ist das Sigurd’s Schwester Runa, die auch im zweiten Teil der Reihe wieder eine etwas größere Rolle einnimmt und zum anderen Valgerd. Die Schildmaid konnte mich bereits im ersten Band total beeindrucken und das setzt sich in Band 2 nur weiter fort. Als Frau versprüht sie eine Stärke, Mut und Selbstbewusstsein, wovon sich viele Frauen eine Scheibe anschneiden sollten. Obwohl sie ausschließlich unter Männern kämpft, möchte sich glaub ich niemand mit ihr anlegen. Ich freue mich riesig auf ein Wiedersehen mit ihr im letzten Band der Reihe. Nachdem Sigurd und seine kleine Schwester Runa im ersten Teil ihre Eltern verloren haben, hat Sigurd Rache geschworen. Diese Rache gilt König Gorm, welcher sich als Verräter an seinem Vater gezeigt hat. In „Winterblut“ kommt Sigurd seiner Rache ein Stück näher. Aber anders als gedacht, plant er diese und reagiert nicht überstürzt mit einer blutigen Schlacht. Aber auch diese kommen in dem Buch nicht zu kurz. Giles Kristian trifft es immer wieder auf den Punkt. Egal ob es die Ausdrucksweise der Charaktere ist, welche sowas von wikingertypisch sind oder ob es um die Beschreibungen der verschiedenen Kämpfe geht. Man ist live dabei, wie das Blut nur so spritzt und die Gegner einige ihrer Körperteile einbüßen müssen. Grandios geschrieben. Sigurd und seine Mannschaft begleitet man hier sowohl auf See, als auch an Land. Diese Truppe liebt oder hasst man, ich liebe sie und freue mich auf weitere Abenteuer. Für alle weiblichen Leserinnen, die wie ich starke Frauen in solchen Geschichten gern haben, geht es mit Runa auf eine ganz besondere Insel. Eine Insel, die hauptsächlich von Frauen bewohnt wird, welche zu Schildmaiden ausgebildet werden, um unter der Göttin Freya kämpfen zu können. Dieses Setting fand ich unglaublich toll. Frauen zeigen Stärke. Einen Kritikpunkt, den ich beim ersten Band angebracht habe, war, dass mir Sigurd noch zu kindlich war. Ich habe hier sehr auf eine charakterliche Weiterentwicklung gehofft und die bekam ich. Gilt Sigurd als Günstling des Gottes Odin, zeigt er hier auch besondere Talente des Gottes Loki. Vor allem seine listigen Gedanken in Hinsicht auf Schlachtgeschehen konnten mich wirklich überraschen und begeistern. Somit ist diese Reihe zu einem Highlight geworden. Mein Fazit Der zweite Band der Reihe kann den ersten Band toppen und das hat man wirklich selten, umso mehr ist es eine Überraschung für mich. Giles Kristian erschafft hier eine sehr bildhafte Wikingerwelt, in der man einfach zu gerne abtaucht und verweilen möchte. Band 3 der Reihe gehört nun zu einer meiner heiß ersehnten Fortsetzungen.

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